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Diskurs

Der Spitzel im Bild

Sylvia Sasse

Operative Zensur

»Lebensweise müsste o.g. Personenkreisen angepasst sein bzw. sich leicht anpassen lassen«, »künstlerische Begabung«, »gute Allgemeinbildung«…

Eine operative Zensur soll nicht nur zeigen, dass es keine Zensur gibt, sondern vorführen, dass wir es mit einem intakten Rechtssystem zu tun haben, das Bombendrohungen ernst nimmt, sich um Brandschutzmaßnahmen sorgt oder Zuschauer und Leser vor pornografischer oder blasphemischer Kunst und Literatur beschützt.

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Identität
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Körper

Aktuelle Texte

Stephen Barber

J.G. Ballard’s self-declared ‘Immodest Proposal’ for a global war-alliance to exact the destruction of America demonstrates the provocatory zeal of his last fiction plans, as well as their enduring prescience. OPEN
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»Three hundred people left The House that Jack Built. I think that’s very good, and it wasn’t Cannes.« ABO DE

Sina Dell’Anno

Die Rebellion der Signifikanten gegen ihre semantische Zähmung OPEN
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Artur Zmijewski

“There is something deeply humiliating in such a situation.” OPEN
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Aktuelle Texte

Barbara Vinken

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie?

Familie ist keine Frage der DNA

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Mutterschaft
Mutterfigur
Autorenfilm
Bürgerkrieg
Trauma
Kriegserfahrung
Familie

Aktuelle Texte

Marlene Streeruwitz

»Ich forsche«, sagte ich. »Ich baue nicht.«

Der Autor ist nicht die Autorin. Der auteur ist nicht »une femme auteur«. Ist nicht l’autrice. La plume. La romancière. L’auteure.

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Autorschaft
Feminismus
Politik
Literatur

Magazin Online

minima oeconomica

Monografie

Wert, Tausch und menschliches Handeln

Wenn wir keine kühl kalkulierenden Wesen sind, die für sich selbst das Maximum an Macht, Vergnügen und materiellem Wohlstand zu akkumulieren versuchen, was sind wir dann?

David Graeber

Die falsche Münze unserer Träume

Monografie

Zur Herrschaft der Finanzialisierung

Seit dem Zusammenbruch der Banken im Jahr 2008 scheint der Kapitalismus in eine Phase anhaltender Stagnation sowie geopolitischer und monetärer Instabilität eingetreten zu sein. Das Szenario, das sich vor unseren Augen abspielt, lässt an eine Art »Sozialismus des Kapitals« denken: Der Staat, der die Bedürfnisse der »Finanzsowjets« sichert, erlegt der...

Christian Marazzi

Sozialismus des Kapitals

Monografie

»Resonanzkatastrophen sind ganz und gar systemkonform«

Angesichts der Ereignisstürme im gegenwärtigen Finanzgeschäft widmet sich Joseph Vogl den Wahrnehmungsweisen, Theorien und Problemlagen dessen, was man mit gutem...

Joseph Vogl

Das Gespenst des Kapitals

Monografie

« Sur les théâtres de l’économie financière internationale, assiste-t-on à un spectacle relevant de la pure déraison ? »

Dans un contexte de crise financière omniprésente et durablement installée, Joseph Vogl interroge le système capitaliste, ses arcanes, ses modes de fonctionnement, la manière dont il se perpétue. Censé reposer sur une confiance multilatérale, le système des marchés est en réalité traversé d’inquiétude et d’instabilité. Ce qu’on définit comme ses...

Joseph Vogl

Le spectre du capital

Themen

Autofiktion | Metafiktion
- Erinnerung
- Fiktionstheorie
- Autobiographie
- Fiktion
- Autofiktion
Das Subjekt des Kapitalismus
- Subjektivierung
- Kapitalismus
- Migration
- Kognitives Kapital

Aktuelle Texte

Marie Glassl, Sophie Lewis

On Gestational Communism

“If you love your family, you want family abolition for them!”

ABO DE

Geburt
Familie
Kommunismus
Neoliberalismuskritik
Gemeinschaft
Soziale Bewegungen
Mutterschaft

Aktuelle Texte

Michael Heitz, Hendrik Rohlf

Sei Jack!

Wie keine andere Schauspielerin trägt Uma Thurman ein Gesicht als Spur seiner selbst. Das in Kill Bill so erfolgreich in seiner Unzerstörbarkeit erschaffene Gesicht findet seine letzte Emanation im aktuellen Film von Lars von Trier.

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Hollywood
Politische Ästhetik
Kulturindustrie
Gesicht
Performativität
Kino

Aktuelle Texte

Ines Kleesattel

Thérèse ayant douleurs menstruelles könnte ein Anfang sein. OPEN
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Black Panther is an American, not an African story

A.K. Kaiza

In another era, the mish-mash presentation of Africa would have been the focal point of criticism. But this is not the age for facts. OPEN
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Yannick Haenel

Punk : ce qu’il y a d’irréductible en chacun de nous. OPEN
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Rolf Bossart, Milo Rau

Realismus ist ohne Transzendenz nicht denkbar. ABO EN

Bücher

Donatien Grau, Sylvère Lotringer: I Was More American than the Americans

Alenka Zupančič: Qu’est-ce que le sexe ?

Nikolaj Evreinov, Sylvia Sasse (Hg.)

Theater für sich

Buch ist Theater! Der Vorhang geht auf, ich spiele meine Rolle und erkläre als eifriger Prologus dem Zuschauer in einer kurzen Rede vorsorglich die Quintessenz von dem, was ihn erwartet: Hochverehrtes Publikum…

Wenn im Theater der Vorhang aufgeht, sollte der Zuschauer gleich sehen, wo das Stück spielt, wovon es handelt, was der Autor erzählen will. Exponierender Dialog, Dekoration, Beleuchtung und andere Theatermittel geben ihm Orientierung. Können, Geschmack und Erfahrung des Autors sieht der ungeduldige Zuschauer, sobald der Vorhang aufgeht. Als alter Theaterhase beginne ich dieses Buch – Vorhang auf – mit einem Prolog in der Art des mittelalterlichen »Docteur Prolocuteur« und ignoriere einfach den Unterschied, den es zwischen der Wahrnehmung einer Theatervorstellung und...

Theater
Theaterwissenschaft
Reenactment
Performance

Aktuelle Texte

Zoran Terzić

Ich ist nicht ein anderer, ich ist alle anderen.

Im post-avantgardistischen Zeitalter sind entweder alle auf der Vorhut, oder alle schlafen im Schoß des Kapitals. OPEN
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Maël Renouard

Psychopathologie des digitalen Lebens

Psychopathologie des digitalen Lebens – F.: »Ich habe immer öfter das Gefühl, den Kontakt mit den Dingen mit materieller Ausdehnung zu verlieren. OPEN
ACCESS

Johannes Binotto

Von der Zähmung zu sprechen und ihr zu widersprechen muss damit anfangen, das Wort selbst zum Reden zu bringen. OPEN
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Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

Alexander García Düttmann

Je mehr es gelingt, die Anarchie zu bannen, desto mehr muss sie produziert werden. ABO EN

Aktuelle Texte

Sandra Frimmel

Warum soll das Kunst sein?

Nur ein sehr enger Kreis von Insidern stellt keine solchen Fragen.

Ich hasse die Avantgarde. Wenn ein derart selbstironischer und selbstreflexiver Künstler wie Yuri Albert solch eine Aussage über Kunst trifft, dann sind Zweifel angebracht. Wie seine gesamte Serie Elitär-demokratische Kunst spielt auch dieser Werktitel bewusst mit einfachen Bejahungen und Verneinungen und rückt zugleich das Rezeptionsdilemma der Serie ins Bild: Ein (Groß-)Teil der künstlerisch vorgebildeten Betrachter sieht die Arbeiten in Stenografie als abstrakte Formen, ohne den Text zu verstehen, und nur die wenigen, die (russische) Stenografie lesen können, nehmen einen Text wahr, der für sie jedoch nicht zwangsläufig Kunst sein muss.

Ich hasse die Avantgarde entstand 2017 nach einer Skizze von 1987 als Reaktion auf eine veränderte Rezeptionssituation der nonkonformistischen Kunst. Mit Beginn der Perestroika konnte die inoffizielle Kunst, die bislang aus dem staatlichen Kunstbetrieb, d.h. aus der offiziellen Infrastruktur von Museen und Ausstellungsräumen sowie aus den Diskursen von Kunstwissenschaft und -kritik ausgeschlossen war, plötzlich in größeren, öffentlich zugänglichen Ausstellungen gezeigt werden....

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