Nutzerkonto

Dorota Sajewska: Körper-Gedächtnis, Körper-Archiv: Der Körper als Dokument in künstlerischen Rekonstruktionspraktiken
Körper-Gedächtnis, Körper-Archiv: Der Körper als Dokument in künstlerischen Rekonstruktionspraktiken
(S. 339 – 366)

Dorota Sajewska

Körper-Gedächtnis, Körper-Archiv: Der Körper als Dokument in künstlerischen Rekonstruktionspraktiken

PDF, 28 Seiten

  • Wirksamkeit
  • Ästhetik
  • materialist turn
  • Denkt Kunst
  • Realismus
  • Wissensproduktion
  • Dokumentarfilm
  • Das Reale
  • Künstlerische Praxis
  • Spekulativer Realismus
  • Zeugenschaft
  • Dokumentarismus
  • Kunsttheorie
  • Reenactment

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Dorota Sajewska

Dorota Sajewska

is assistant professor of interart (Eastern Europe) at the University of Zurich and at the Institute of Polish Culture (section for theatre and performance), University of Warsaw. She studied Polish and German philology at the Warsaw University and modern German literature, theatre studies and cultural communication at the Humboldt University of Berlin. In 2008–2012 she was deputy artistic director of the Dramatic Theatre in Warsaw.
Her scientific interests oscillate between culture studies, historiography and anthropology, theatre, performance and contemporary art. Sajewska explores performativity of the body and materiality of objects, as well as interrelations between theatre, politics and media. She also specializes in theories of archiving, particularly concerning documentation of theatre and performance. She is an author of various publications on theatre and performance, theatre scripts and three monographs.
Weitere Texte von Dorota Sajewska bei DIAPHANES
Magdalena Marszałek (Hg.), Dieter Mersch (Hg.): Seien wir realistisch

Dokumentarische Kunstpraktiken haben derzeit Hochkonjunktur, ob in Fotografie, Film, Theater, performativen Kunstexperimenten oder Literatur. Über einen »neuen Realismus« wird in der Philosophie ebenso wie in der künstlerischen Produktion diskutiert. Ein postkonstruktivistischer Realismus misstraut der Repräsentation, weiß um die Gemachtheit der Darstellung und will auf die Selbstreflexivität künstlerischer Praktiken nicht verzichten. Doch weder ist den gegenwärtigen Realismen das Begehren nach unmittelbarer Wirklichkeitserfahrung fremd, noch verzichten sie auf Wirklichkeitskritik und politische Intervention. Immer wieder geht es um die Herstellung einer Berührung mit Wirklichkeit und einer Wirklichkeit der Berührung, des Affekts – in der Einflechtung des ›Rohmaterials‹ ins Artefakt, der Restitution einer Erfahrung im Reenactment oder der Arbeit mit Zeugen und ›Experten des Alltags‹ in Film und Theater.

Inhalt