Nutzerkonto

Bruce Bégout: Motel

Bruce Bégout

Motel
Ort ohne Eigenschaften

Übersetzt von Franziska Schottmann

Broschur, 240 Seiten

PDF, 240 Seiten

Ort ohne Eigenschaften

Das Motel als Wanderschauplatz zahlloser Romane und Filme, als legendäres Sinnbild des American Way of Life, als manifestes Symptom unserer politisch-ökonomischen Gegenwart: Bruce Bégout beschreibt nicht nur Poesie und Mythos des Motels, sondern enthüllt auch den problematischen Charakter dieses nur scheinbar so vertrauten Orts. Im Nomadentum der amerikanischen Vorstädte, wo Mobilität und Prekarität wie zwei Seiten derselben Medaille die Regel vorgeben, hat das Motel einen neuen Typus Mensch hervorgebracht: den städtischen Vagabunden der Highways, ohne Rast und festes Obdach.

Am Schnittpunkt von Ökonomie, Architektur und Popkultur beschreibt Bruce Bégout die neuen Lebensformen, die unser hypermobiles und überflexibilisiertes Zeitalter prägen. Sein Essay über das Motel ist Teil einer großangelegten Archäologie des Alltags mit dem Ziel, die großstädtische Trivialkultur zu erkunden.

  • Architektur
  • Alltag
  • Praxis
  • USA
  • Gegenwartskultur
  • Phänomenologie
  • Reise
  • Popkultur
  • Kulturkritik

»Diese phänomenologische, pointillistische Analyse vereint unterschiedlichen Felder von Wissenschaft und Kunst, um die Essenz des Alltäglichen in seiner Trivialität zu extrahieren und zu entblößen.«
biblioodyssee.wordpress.com

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Bruce Bégout

Bruce Bégout

ist Schriftsteller und Philosoph phänomenologischer Ausrichtung und hat sich als Autor literarischer Essays und Erzählungen einen Namen gemacht. Er forscht zur Urbanität, zum Allgemeinplatz und zum Alltäglichen, hat das amerikanische Motel in all seinen Facetten beschrieben und unterrichtet derzeit an der Universität Bordeaux.

Weitere Texte von Bruce Bégout bei DIAPHANES

»Der ambulante Mensch ist schon längst nichts Besonderes mehr. Was nicht heißen soll, dass man sich in einem Motelzimmer automatisch wie zu Hause fühlt, sondern eher umgekehrt, dass man bei sich zu Hause den Eindruck hat, in einem Motelzimmer zu sein.«

Zurück