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Eva Meyer, Eran Schaerf: Sie könnte zu Ihnen gehören – Filmskript
Sie könnte zu Ihnen gehören – Filmskript
(S. 217 – 230)

Eva Meyer, Eran Schaerf

Sie könnte zu Ihnen gehören – Filmskript

PDF, 14 Seiten

Im Sommer 2007 zeigten Eva Meyer und Eran Schaerf auf dem skulptur projekt Münster ihren FilmSie könnte zu Ihnen gehören. In ihm werden Textpassagen einer Schauspielerin, die sich im Innen- und Außenraum des Münsteraner Stadttheaters bewegt, mit Ausschnitten von in Münster gedrehten Filmen zwischen 1940 und 2003 montiert. Sie könnte zu ihnen gehören schafft einen filmischen Erinnerungsraum, in dem sich Erfahrung in ihrer medialen Vermitteltheit reflektiert und die Grenzen zwischen Fiktion und Dokumentation in ihrer Brüchigkeit offensichtlich werden.

  • Künstlerische Praxis
  • Künstlerische Forschung
  • Kunsttheorie
  • Kunst
  • Gegenwartskunst

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Eva Meyer

hat zahlreiche Bücher und Hörspiele geschrieben sowie Filme gedreht und ist Professorin an der National Academy of Fine Art, Oslo, Norwegen und Advising Researcher an der Jan van Eyck Akademie, Maastricht, Niederlande.

Weitere Texte von Eva Meyer bei DIAPHANES

Eran Schaerf

ist Künstler und Professor für künstlerische Praxis an der Zürcher Hochschule der Künste.

Ausstellungsprojekte u.a.: Recasting, Museum van Hedendaagse Kunst, Antwerpen 1997; Letters From The Editor, 2007. Hörspiele (alle im Bayerischer Rundfunk): Wie gesagt. Theater- oder Taxistück, 1997; Die Stimme des Hörers, 2001; Sie hörten Nachrichten, 2005; Nichts wie Jetzt, 2009.

Weitere Texte von Eran Schaerf bei DIAPHANES
Elke Bippus (Hg.): Kunst des Forschens

Im Zuge der Verflechtung von Wirtschaft und Forschung sieht die Wissenschaft sich einem Ökonomisierungsdruck ausgesetzt, der anwendungs- und ergebnisorientiertes Wissen einfordert – auf Kosten des Wagnisses und der kritischen Reflexion. Könnte sich im Wechselspiel zwischen Kunst und (Natur-)Wissenschaft das Ideal der »freien« Wissenschaft und des Wissens wiederbeleben lassen? Was wäre die Spezifik künstlerischer und ästhetischer Forschungsverfahren und Wissensformen?

 

Die Beiträge rücken eine »Kunst des Forschens« in den Blick, die eine eigentümliche Vermischung theoretischer und kulturwissenschaftlicher Forschungen betreibt, im Feld des Sinnlichen und Begrifflichen gleichermaßen arbeitet und ästhetische mit epistemischen Praktiken vermengt. Eine solche »Aktivität des Erforschens« gewinnt eine politische Komponente, indem sie zur Vorbereitung und Verbreitung eines anderen Denkens von Verantwortung beiträgt und gängige Trennungen von Kunst und Wissenschaft, von Theorie und Praxis fragwürdig werden lässt.