Nutzerkonto

Ulrike Kadi: Apparat, Raum, Angst
Apparat, Raum, Angst
(S. 139 – 152)

Stichworte zum weiblichen Blick im Anschluss an David Finchers Film ›Panic Room‹

Ulrike Kadi

Apparat, Raum, Angst
Stichworte zum weiblichen Blick im Anschluss an David Finchers Film ›Panic Room‹

PDF, 14 Seiten

  • Repräsentation
  • Ritual
  • Kunstgeschichte
  • Bildwissenschaft
  • Bildtheorie
  • Ökonomie
  • Politische Ikonographie
  • Das Heilige
  • Souveränität
  • Ikonographie

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Ulrike Kadi

Ulrike Kadi

ist Universitätsassistentin an der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien und lehrt Philosophie an den Universitäten Wien und Klagenfurt. Sie studierte Medizin und Philosophie in Wien, arbeitet als Fachärztin für Psychiatrie sowie als Psychoanalytikerin.

Weitere Texte von Ulrike Kadi bei DIAPHANES
Anne von der Heiden (Hg.): per imaginem

Anne von der Heiden (Hg.)

per imaginem
Bildlichkeit und Souveränität

Broschur, 256 Seiten

Vergriffen

PDF, 256 Seiten

Im Anschluss an Carl Schmitt, Giorgio Agamben und Ernst Kantorowicz entziffert der vorliegende Band das Paradoxon der Souveränität – der Souverän steht, indem er sich als Souverän außerhalb des Rechts setzt, zugleich außerhalb und innerhalb der Rechtsordnung – im engen Zusammenhang mit der Bildlichkeit.

Der König kann als ewige Institution nicht sterben, er steht außerhalb der Gemeinschaft – zugleich aber ist er die Instanz, auf die der »thesaurus imaginarium« der Gesellschaft sich richtet. Einige Gesellschaften haben dieses Problem mit einem Abbild, einer Art Doppelgänger des Herrschers, gelöst, in anderen lässt der Souverän einen Vermittler, einen Übersetzer sprechen und ruft so den Schein der Anwesenheit des Abwesenden hervor. Die Effigies des Souveräns übernimmt und konstituiert zugleich, was den Herrscher vor allen anderen auszeichnet: den Überschuss, das unvergängliche Leben. Sie erst zeigt den Schein als ewig und verleiht der Souveränität ihren eigentlichen Rang.

Aus einer Vielfalt von Perspektiven werden die Zusammenhänge von Bildlichkeit und Heiligkeit, Gewalt und Ökonomie, Sprache und politischem Körper, Repräsentation und Ritual erörtert und die Verflechtungen von Realem, Imaginärem und Symbolischem nachgezeichnet.