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Roman Widder: Der Pöbel als Gespenst des Volks
Der Pöbel als Gespenst des Volks
(S. 417 – 422)

Roman Widder

Der Pöbel als Gespenst des Volks

PDF, 6 Seiten

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Roman Widder

Roman Widder

lebt in Berlin. Er hat russische und deutsche Literatur in Berlin und Krasno­jarsk studiert. Gedichte und Erzählungen erschienen in literarischen Zeitschriften und Anthologien. »Ibissur« ist seine erste Buchveröffentlichung.

Ute Holl (Hg.), Claus Pias (Hg.), ...: Gespenster des Wissens

Unweigerlich wird die Geschichte des Wissens von Momenten der Unruhe, des inneren Widerspruchs und der Selbstzersetzung heimgesucht. Dies gilt für die neuzeitliche Erfahrungswissenschaft nicht minder als für die frühen Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften: Was sie allererst auf den Plan rief, waren chimärische Himmelserscheinungen, der Gestaltverlust des Politischen oder gespenstische Dynamiken wie die der ökonomischen Wertbildung. Joseph Vogls Arbeiten haben vor diesem Hintergrund die ›Geisteswissenschaften‹ als eine erweiterte ›Gespensterkunde‹ etabliert. In seinem Sinne und zu seinen Ehren zeigen die Studien und Essays dieses Bands, welche Um- und Abwege die Wissensgeschichte wiederholt genommen hat; dass das Wissen immer schon von einem Schatten des Ungewissen und Unheimlichen begleitet wurde; und inwiefern die Universität, als maßgebliche Werkstätte des Wissens, bis heute ein haunted house geblieben ist.

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