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Emine Sevgi Özdamar

zog 1965 aus der Türkei nach Westberlin und besuchte von 1967 bis 1970 die Schauspielschule in Istanbul. 1976 übernahm sie eine Regieassistenz an der Volksbühne in Ost-Berlin, trat danach in verschiedenen Theatern und Filmen als Schauspielerin auf und inszenierte gleichzeitig als Regisseurin mehrere Brecht-Stücke. 1979 bis 1984 folgte ein Engagement als Schauspielerin am Bochumer Schauspielhaus. In dessen Auftrag entstand 1982 ihr erstes Theaterstück Karagöz in Alamania (Schwarzauge in Deutschland), das 1986 am Frankfurter Schauspielhaus unter ihrer Regie uraufgeführt wurde. Neben ihrem Engagement für das Theater schreibt sie Gedichte, Erzählungen und Romane, die in viele Sprachen übersetzt sind. Seit 1986 lebt und arbeitet Emine Sevgi Özdamar als freie Schriftstellerin in Berlin und Istanbul. Emine Sevgi Özdamar erhielt 1991 als erste ausländische Autorin den Ingeborg-Bachmann-Preis und wurde darüber hinaus unter anderem mit dem Künstlerinnenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen (2001), dem Kleist-Preis (2004) und dem Fontane-Preis (2009) ausgezeichnet. Im Mai 2007 wurde sie in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen.

Weitere Texte von Emine Sevgi Özdamar bei DIAPHANES
Bibliografie
  • Deutsch
  • 2003
    Seltsame Sterne starren zur Erde. Wedding – Pankow 1976/77, Köln, Kiepenheuer & Witsch
  • 1998
    Die Brücke vom Goldenen Horn, Köln, Kiepenheuer & Witsch
  • 1992
    Das Leben ist eine Karawanserei, Köln, Kiepenheuer & Witsch
  • Urbanismus
  • Kapitalismus
  • Queer Theory
  • Digitale Kultur
  • Migration
  • Identität
  • Subjektivierung
  • Gegenwartskunst
  • Gender
  • Politik