Nutzerkonto

Sulgi Lie: Die Außenseite des Films

Sulgi Lie

Die Außenseite des Films
Zur politischen Filmästhetik

Broschur, 304 Seiten

PDF, 304 Seiten

Zur politischen Filmästhetik

Die Studie versteht sich als Beitrag zur politischen Filmästhetik – und zwar nicht im Sinne der Frage danach, welche Rolle Filme oder die Institution Kino im politischen Bewusstsein einnehmen, sondern als Frage danach, wie das Subjekt der Politik im Kinematografischen gedacht werden kann. Diese Problematik wird systematisch entfaltet und gerade nicht historisch abgehandelt. Zuallererst geht es um die filmtheoretische Rehabilitierung des psychoanalytischen Paradigmas der »Suture«. Dessen politischer Kern wird sukzessive freigelegt, um es in einem zweiten Schritt mit der marxistischen Ästhetik Fredric Jamesons zu vermitteln. Aus der daraus gewonnenen Perspektive einer reformulierten Negativitätsästhetik analysiert das Buch Filme von u. a. Hitchcock, Antonioni, Haneke und Kubrick als Artikulationen eines politischen Unbewussten.

  • Fredric Jameson
  • Suture
  • Alfred Hitchcock
  • Michelangelo Antonioni
  • Filmtheorie
  • Psychoanalyse
  • Jacques Rancière
  • Marxismus
  • Louis Althusser
  • Politische Ästhetik
  • Postmoderne

»Virtuos, in einem dichten, hypnotischen Stil geschrieben, führt dieses Buch vor, wie kritisch das Kino sein kann, auch wenn das nicht mal von den Filmemachern selbst so intendiert gewesen sein mag. Vor allem aber führt es vor, wozu Filmanalyse im besten Falle fähig ist: Sichtbar machen, was eigentlich immer schon in einem Film drin steckt und doch bislang von niemandem entdeckt wurde. Sulgi Lies Film-Lektüren gelingt es, den Blick des Lesers auf diese Filme nachhaltig zu verschieben.« Johannes Binotto, Filmbulletin

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Sulgi Lie

Sulgi Lie

studierte Filmwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Bochum, Amsterdam und Berlin. Seit 2005 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Filmwissenschaft der Freien Universität Berlin.

Weitere Texte von Sulgi Lie bei DIAPHANES
Zurück