»Hörl analysiert mit beeindruckendem Scharfsinn und verschwenderischem philosophischem Materialeinsatz das Wechselspiel zwischen dem Selbstentzug der Bilder und Zeichen und ihrer verzweifelten Reontologisierung in der Philosophie, Logik und, vor allem, Ethnologie des 19. und 20. Jahrhunderts. Eine erhellende Studie, die grandiose Ausblicke auf eine Vielzahl von Theorie-Gebirgen und Denklandschaften bietet.« Matthias Kross, Süddeutsche Zeitung
ist Professor für Medienkultur und Medienphilosophie an der Leuphana Universität Lüneburg. Er arbeitet an einer allgemeinen Ökologie, der Kritik der Kybernetisierung aller Existenzformen und einer kritischen Theorie der Environmentalität sowie an einer Faszinationsgeschichte von Nicht-Modernität. Er publiziert international zur Geschichte, den Problemen und Herausforderungen der gegenwärtigen technologischen Bedingung. Zu seinen Publikationen zählen u.a.: Sacred Channels: On the Archaic Illusion of Communication, mit einem Vorwort von Jean-Luc Nancy (2018); General Ecology. The New Ecological Paradigm (Hg., 2017); »Die Ökologisierung des Denkens« (Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2016); »A Thousand Ecologies: The Process of Cyberneticization and General Ecology« (in: The Whole Earth. California and the Disappearance of the Outside, 2013); Die technologische Bedingung. Beiträge zur Beschreibung der technischen Welt ( 2011, Hg.) und Die Transformation des Humanen. Beiträge zur Kulturgeschichte der Kybernetik (2008, Hg. mit Michael Hagner).
»Im Augenblick der Entheiligung der zeitgenössischen Kanäle wich alles Heilige auch aus den primitiven.«