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Mario Perniola: Die Kunst und ihr Schatten

Mario Perniola

Die Kunst und ihr Schatten

Übersetzt von Anja Hilgert

Klappenbroschur, 144 Seiten

Vergriffen

PDF, 144 Seiten

Kryptik der Kunst versus Allgegenwart des Medialen

In pointierter Opposition zur inhaltsleeren Affirmation der aktuellen Kunstkritik legt der italienische Philosoph Mario Perniola eine Streitschrift für das Schwierige und Unauflösbare vor und entwirft zugleich eine scharfsinnige Theorie zum engen Verhältnis von Kunst und Philosophie. Gerade im Geflecht ökonomischer, ästhetischer und kommunikativer Aspekte muss die Kunst im und als Schatten existieren. Nur in ihrer bewussten Hinwendung auf das Kryptische wird sie, jenseits ihrer restlosen Vermarktung, Selbstauflösung im Medialen oder totalen Banalisierung, als radikal Anderes erscheinen und fortexistieren können. »Die heutige Kunst leidet an einer doppelten Simplifizierung, als Konsequenz aus dem allgemeinen Prozess der Entmythisierung und Säkularisierung, der alle symbolischen Tätigkeiten umfasst: Auf der einen Seite wird sie auf die Werke reduziert, unter Ausblendung all dessen, was Bedingung der Existenz eines Kunstwerks ist; auf der anderen Seite wird sie auf die Realität reduziert, ungeachtet der Dichte und Komplexität des Realen.«

  • Kunstgeschichte
  • Kulturindustrie
  • 20. Jahrhundert
  • Kunsttheorie

»Perniola opponiert in seiner Streitschrift der Banalisierung und Verflachung des Kunstbegriffs. So provokativ die Einleitung, so argumentativ dann die sechs Kurzkapitel.« Neue Zürcher Zeitung

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Mario Perniola

Mario Perniola

ist einer der aktivsten Kritiker des zeitgenössischen Kunstbetriebs. Er lehrt Kunstgeschichte an der Universität Tor Vergata in Rom und ist Herausgeber der Zeitschrift ›Ágalma‹.

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