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Jacques Derrida: Die Phänomenologie und die Schließung der Metaphysik

Jacques Derrida

Die Phänomenologie und die Schließung der Metaphysik

Übersetzt von Johannes Kleinbeck

Broschur, 80 Seiten

Eine luzide Einführung in das Denken Edmund Husserls

Bei aller Klarheit und Bescheidenheit gegenüber dem philosophischen Unternehmen des Begründers der phänomenologischen Philosophie, in das dieser erstmals 1966 erschienene Text einführen möchte, ist er auch eine subtile Öffnung auf das Denken und Schreiben der Aporie, die Derridas Arbeiten seither bestimmt haben.

Auf äußerst ökonomische Weise gibt der Text zu verstehen, wie gerade Husserls Phänomenologie, mit ihrem Begehren, die Rettung der Vernunft und die erneuerte Grundlegung der Wissenschaft zu leisten, zum ersten Begegnungsort mit der unnachgiebigsten Infragestellung der philosophischen Tradition und ihrer Ansprüche werden konnte.

Ergänzt durch eine von Jacques Derrida besorgte Auswahl aus Husserls Schriften.

  • Einführung
  • Metaphysik
  • Edmund Husserl
  • Phänomenologie

»Von hier aus müssen wir vielleicht die Epoche, die phänomenologische Epoche sowie die geschichtliche Epoche, die sich in ihr versammelt, auf uns nehmen. Zu beginnen, ihre Schließung zu denken, das heißt ebenso ihr Zu-kommendes zu denken.«

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Jacques Derrida

Jacques Derrida

gilt als Begründer und wichtigster Vertreter der Dekonstruktion. Seine Kritik am metaphysischen System sowie seine Überlegungen zu Zeichen, Text und Schrift haben die zeitgenössische Philosophie, Literaturwissenschaft und das politische Denken des 21. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Zu seinem umfassenden Werk zählen insbesondere Grammatologie (1967), Die Schrift und die Differenz (1967) oder Randgänge der Philosophie (1972).

»Husserls gesamter Denkweg ist von folgendem Zwiespalt gezeichnet: Er hält uns im Feld und in der Sprache der Metaphysik durch dieselbe Geste zurück, die ihn über die metaphysische Umschließung, über die Grenzen all dessen hinausführt, was eigentlich Metaphysik genannt wurde.«

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