Sprache
Typ
- Buch (6)
- Wissenschaftlicher Artikel (2)
- Interview (0)
- Video (0)
- Audio (0)
- Veranstaltung (0)
- Autoreninfo (0)
Zugang
Format
Kategorien
Zeitlich
Geographisch
Nutzerkonto
(S. 115 – 143)
Georges Canguilhem und das Problem der Medizin
Aus: Schriften zur Medizin, S. 115 – 143
Michael Hagner
ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und Mitglied des Zentrums »Geschichte des Wissens«, das von der ETH und der Universität Zürich getragen wird. Er studierte Medizin und Philosophie an der Freien Universität Berlin und war am Neurophysiologischen Institut der FU, am Wellcome Institute for the History of Medicine in London, am Institut für Medizin- und Wissenschaftsgeschichte der Medizinischen Universität Lübeck, am Institut für Geschichte der Medizin der Georg-August Universität Göttingen und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin tätig. Er hat Gastprofessuren in Salzburg, Tel Aviv, Frankfurt a. M. und Köln inne und wurde für seine Forschung bereits mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Gegenwärtig befasst er sich mit der Gegenwart und Zukunft des (gedruckten) wissenschaftlichen Buches.
-
Vorläufige Überlegungen zum Allgemeinen
In: Michael Hagner (Hg.), Manfred D. Laubichler (Hg.), Der Hochsitz des Wissens
-
Naturphilosophie, Sinnesphysiologie, Allgemeine Medizin. Wendungen der Psychosomatik bei Viktor von Weizsäcker
In: Michael Hagner (Hg.), Manfred D. Laubichler (Hg.), Der Hochsitz des Wissens
-
Editorial
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Barbara Orland (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2005
-
Du störst! Menschen im Labor und Fallibilismus. Über Benjamin Libets »Mind Time«
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Barbara Orland (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2005
-
Editorial
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2008
-
Wilhelm Bölsche und der »Geist«. Populärer Darwinismus in Deutschland 1887–1934
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2008
-
Darwin-win
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Michael Hampe (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2008
-
Editorial
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2010
-
»Mit der Tagespresse sich zu befassen, ist nicht jedermanns Geschmack«. Oskar Vogt und die Öffentlichkeit des Gehirns
In: Barbara Büscher (Hg.), Christoph Hoffmann (Hg.), Anke te Heesen (Hg.), Hans-Christian von Herrmann (Hg.), Cut & Paste um 1900
-
Ist Kulturkritik wirklich unser Problem?. Ein Kommentar zu David Gugerli
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Caspar Hirschi (Hg.), Andreas B. Kilcher (Hg.), Patricia Purtschert (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2012
-
Editorial
In: David Gugerli (Hg.), Michael Hagner (Hg.), Caspar Hirschi (Hg.), Andreas B. Kilcher, Patricia Purtschert (Hg.), Philipp Sarasin (Hg.), Jakob Tanner (Hg.), Nach Feierabend 2013
-
Wahnsinn und Bibliophilie. Das erste Buch von Brinkmann & Bose
In: Nils Güttler (Hg.), Margarete Pratschke (Hg.), Max Stadler (Hg.), Nach Feierabend 2016
-
Editorial
In: Michael Hagner (Hg.), Christoph Hoffmann (Hg.), Nach Feierabend 2018
-
Erinnerung an Bill Clark
In: Michael Hagner (Hg.), Christoph Hoffmann (Hg.), Nach Feierabend 2018
-
Anstatt einer Einleitung: Rückblick auf die Wissensgeschichte
In: Sandra Bärnreuther (Hg.), Maria Böhmer (Hg.), Sophie Witt (Hg.), Nach Feierabend 2020
Übersetzt von Thomas Laugstien
Mit einem Nachwort von Michael Hagner
Broschur, 144 Seiten
PDF, 144 Seiten
In den hier versammelten Essays entwickelt Georges Canguilhem eine Kritik der medizinischen Vernunft, die an Nüchternheit und Klarheit ihresgleichen sucht. Der Wissenschaftshistoriker, Mediziner und Philosoph steckt die Meilensteine des medizinischen Denkens von Hippokrates bis heute ab und stellt Betrachtungen darüber an, welche Auswirkungen die Konzeption der Medizin als Wissenschaft im Verhältnis zur Medizin als Heilkunst bzw. Pädagogik des Heilens hatte und welche Verfahren damit jeweils zusammenhängen. Darüber hinaus beleuchtet er das Verhältnis des Arztes zum Kranken, die Beziehung des Kranken zur Krankheit und deren jeweiliges Verhältnis zur Natur. Schließlich spekuliert über den Begriff der Gesundheit als das angebliche »Schweigen der Organe« sowie über die Fallstricke der Metaphern des Körpers. Die scheinbar banale Polarität von Krankheit und Gesundheit ruft philosophische Konzepte auf den Plan und erfordert nicht zuletzt ethische Überlegungen.