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J.G. Ballard: High-Rise

J.G. Ballard

High-Rise
Roman

Übersetzt von Michael Koseler

Broschur, 256 Seiten

ePub

»Sicherheit, Nahrung und Sex«

Der Psychiater Dr. Robert Laing wohnt in einem hochtechnisierten Hochhaus mit 40 Stockwerken, das seinen Bewohnern den größten Komfort verspricht: Alles ist hier vorhanden, vom Supermarkt über Swimming-Pools bis zu Kindergärten, so dass die gutsituierten Bewohner das Haus nur noch zur Arbeit verlassen müssen. Eine perfekt scheinende »Gated Community« für die Mittelklasse. Allerdings sind die Etagen sowie die Parkplätze nach Einkommen und Status geordnet.
Laing macht nicht nur die Bekanntschaft des Fernsehjournalisten Richard Wilder, der im zweiten Stock wohnt, sondern auch die des Architekten und Schöpfers des Hochhauses, Anthony Royal, der über allen ganz oben residiert. Nachdem im Hochhaus nach und nach bestimmte Funktionen ausfallen, Aufzüge blockieren, die Müllschlucker ihren Dienst versagen, kommt es zu Konflikten zwischen den Parteien und den drei Protagonisten. Eine immer offenere Tyrannei tritt zu Tage und jeder gibt sich in der entstehenden Anarchie seinen Perversionen und Obsessionen hin. Keiner verlässt mehr das Haus, und die Zustände eskalieren in sinnloser Zerstörungswut…

  • Dystopie
  • Architektur
  • Großbritannien
  • Gegenwartsliteratur

»J.G. Ballards Roman ›High-Rise‹ ist ein Meisterwerk und nicht sein einziges!« Uwe Raum-Deinzer, MOVIESTAR

 

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J.G. Ballard

begann als Science-Fiction-Autor in den späten 1950er-Jahren, ging aber schon sehr bald andere Wege, da die Zukunft für ihn nicht im »outer space«, sondern im »inner space« lag. In den 1970ern veröffentlichte er »Crash« (verfilmt von David Cronenberg), »High-Rise« und »Betoninsel«, später »Empire of the Sun« (verfilmt von Stephen Spielberg) und weitere Romane über die Auswirkungen technologischer und architektonischer Entwicklungen auf die Gesellschaft, mit denen er seiner Zeit immer weit voraus war.

»In vieler Hinsicht war das Hochhaus ein Musterbeispiel für all das, was die Technologie getan hatte, um die Manifestation einer wahrhaft ›freien‹ Psychopathologie zu ermöglichen.« J.G. Ballard

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