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Jan Masschelein, Maarten Simons: Jenseits der Exzellenz

Jan Masschelein, Maarten Simons

Jenseits der Exzellenz
Eine kleine Morphologie der Welt-Universität

Übersetzt von Florian Oppermann

Broschur, 80 Seiten

PDF, 80 Seiten

Eine kleine Morphologie der Welt-Universität

Die Autoren formulieren eine Auffassung der ­öffentlichen Rolle der Universität, die von Kants Idee eines »öffentlichen Gebrauchs der Vernunft« ­an­geregt ist. Dieser ­öffentliche Gebrauch der Vernunft er­fordert ein Ethos des Experimentierens und der aufmerk­samen Sorgfalt sowohl von ›Professoren‹ wie von ›Studenten‹ als den ›Bewohnern‹ der Universität: einer öffentlichen Versammlung, die sich mit Dingen von Belang, ja mit Wahrheitsdingen beschäftigt.

Inwieweit – in welchen Praktiken von ­L­ehre, Forschung und Veröffentlichung – muss die aktuelle ›Netzwerk-Universität‹ demgegenüber als private Maschine betrachtet werden? Weithin regiert ein unternehmerisches Ethos des Gehorsams, das sich vor einem ­Tribunal der Qualität, der Evaluierung und der Akkreditierung verantwortet, im ­Geiste eines ­»Privatgebrauchs« der Vernunft im wahrsten Sinne. Wie ist dies zu vermeiden – und wie ist die Netzwerk-Universität dennoch als ­öffentliche Institution aufrechtzuerhalten? Es ist an der Zeit, zu analysieren, wie das ­derzeitige Streben nach Exzellenz jegliche Ansätze von »öffentlicher Versammlung« im Keim erstickt.

  • Forschungsförderung
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  • Ökonomisierung
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Jan Masschelein

Jan Masschelein

lehrt Bildungs- und Erziehungsphilosophie an der Universität Leuven (Belgien). Sein Interesse gilt der politischen und kritischen Dimension von Erziehung und Bildung. Gemeinsam mit Maarten Simons arbeitet er derzeit an der Neuformulierung einer Idee der Universität als einer »mondialen« Universität.

Maarten Simons

Maarten Simons

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Erziehungsphilosophie der Universität Leuven (Belgien). Derzeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt über das Verhältnis zwischen Forschung und Lehre an der Universität. Gemeinsam mit Jan Masschelein arbeitet er an der Neuformulierung einer Idee der Universität als einer »mondialen« Universität.

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