»Am eigenwilligsten ist Dietmar Daths Essay über die Mystery-Robinsonade ›Lost‹ geraten. Zum einen wegen der köstlich verdichteten Wiedergabe ihres abstrusen Inhalts, aber auch aufgrund eines ehrlichen Bekenntnisses: Fernsehserien, das weiß Dath aus eigener Erfahrung, stiften Gemeinschaft und bringen Verschrobenheit hervor.« Ronald Düker, Literaturen
ist Schriftsteller, Übersetzer und Publizist zu ästhetischen und politischen Themen. Von 1998 bis 2000 war er Chefredakteur des Popkulturmagazins Spex, von 2001 bis 2007 Redakteur im Feuilleton der F.A.Z., seit 2011 ebendort Filmkritiker. Sein Roman Die Abschaffung der Arten (2008) war für den deutschen Buchpreis nominiert und hat den Kurd-Laßwitz-Preis erhalten. 2013 hat Dath eine Gastdozentur zur Phantastik und den Spekulativen Künsten am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.
»Solipsismus und ausgedachter Erfahrungszweifel haben in LOST immer Unrecht.«