Die Bank gewinnt immer, aber Flip another Jeton! Der Ball rollt weiter, die Würfel sind gefallen, und zwischen Chaos und Casino berichtet der Flug der Krähe vielleicht von einem anderen Morgen.
Thomas Köck fragt in dieser poetischen tour de force, wie weitermachen, wenn man zu erschöpft ist um aufzuhören, wenn das Spiel Gewohnheit wird, ewige nur um sich selbst kreisende ununterbrochen vor dem Tod fliehende Gegenwart? Was lässt sich erreichen, wenn jeder Gewinn nur der nächste Einsatz ist? In dieser von unsichtbaren Händen gelenkten Göttlichen Komödie finden die zur Spielsucht Verdammten Trost in der möglichen Sinnhaftigkeit der Willkür. Apokalypse und Revolution liegen nur 500 Meter Luftlinie voneinander entfernt.
Nichts bleibt außer der unendlichen Spirale eines Denkens, der nicht enden wollenden Wiederholung von Untergang und Auferstehung. Die Produktivität des Exzesses, die Schuld unter Schulden begraben.