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Jacques Rancière: Der Wirklichkeitseffekt und die Politik der Fiktion
Der Wirklichkeitseffekt und die Politik der Fiktion
(S. 141 – 157)

Jacques Rancière

Der Wirklichkeitseffekt und die Politik der Fiktion

Übersetzt von Mario Horta

PDF, 17 Seiten

  • Realismus
  • Gegenwartskunst
  • Fotografie
  • Ästhetik
  • Kunsttheorie
  • Fiktion
  • Medialität

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Jacques Rancière

Jacques Rancière

ist einer der meistdiskutierten politischen Philosophen der Gegenwart. Er lehrte von 1969 bis 2000 an der Universität Paris VIII (Vincennes und Saint Denis) und war lange Herausgeber der Zeitschrift »Révoltes logiques«. In den letzten Jahren beschäftigt er sich vor allem mit Fragen der Ethik und Ästhetik sowie der politischen Philosophie.

Weitere Texte von Jacques Rancière bei DIAPHANES
Dirck Linck (Hg.), Michael Lüthy (Hg.), ...: Realismus in den Künsten der Gegenwart

Die Künste der Gegenwart geben Anlass, nach ihren realistischen Tendenzen und Impulsen zu fragen. Verstärkt wenden sie sich dem Sozialen und Politischen zu, in dokumentarischer, investigativer oder wirklichkeitsverändernder Absicht. Die breite Verwendung von Fotografie und Film, vielfältige Reflexe auf mediengenerierte Wirklichkeitseffekte, die intermediale Verbindung unterschiedlicher künstlerischer Verfahren und nicht zuletzt ein entgrenzter Begriff der sozialen und politischen Dimension der Kunst charakterisieren eine ästhetische Produktion, deren Kunststatus häufig prekär ist, die aber zeitgemäß anmutet, weil sie global rezipierbar wird.

Der Band interessiert sich insbesondere für jene Realismen, die über eine Darstellung der Wirklichkeit hinausgehen und den gegenwärtig festzustellenden Monopol­anspruch der Realität reflektieren. Die Beiträge suchen nach Begründungen, me­dialen Strategien und historischen Bezügen des gegenwärtigen Realismus in bildender Kunst, Literatur, Film, Theater und Musik und stellen philoso­phische und kunsttheoretische Überlegungen dazu vor.

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