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Ludvík Vaculík

Ludvík Vaculík

war einer der bedeutendsten tschechischen Schrift­steller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Während des Prager Frühlings gehörte er zu den Initiatoren der Charta 77 und veröffentlichte im Juni 1968 das Manifest der 2000 Worte. Es folgte das Publikationsverbot. Vaculík gründete daraufhin den Samizdat-Verlag Edice petlice (»Edition hinter Schloss und Riegel«) und gab dort in Eigenregie zwischen 1972 und 1989 an die 400 Bücher heraus, die nahezu die gesamte Bandbreite der tschechischen Literatur der Zeit repräsentierten. 1997 erhielt Vaculík den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis. Sein satirischer Roman »Die Meerschweinchen« (1970) erschien in Vaculíks Heimat offiziell erst im Jahr 2011 im Verlag Atlantis.

Bibliografie
  • Deutsch
  • 2011
    Die Meerschweinchen, Zürich, diaphanes
  • 2006
    Das Beil, München, DVA
  • 1991
    Ach, Stifter, München, A 1
  • 1988
    Jaro te tady, Köln, Index
  • 1986
    Milí spolužáci! 1. Kniha indiánská , Köln, Index
  • 1986
    Milí spolužáci! 2. Kniha indiánská , Köln, Index
  • 1981
    Tagträume, Hamburg, Hoffmann und Campe
  • 1979
    Tschechische Gespräche (Hg. Lederer, Jiří & Vaculík, Ludvík), Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
  • 1979
    České rozhovory, Köln, Index
  • 1971
    Die Meerschweinchen, Luzern, Bucher
  • 1968
    Sekyra, Praha, Československý spisovatel
  • Fiktion
  • Meerschweinchen
  • Tschechien