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Matthias Krüger, Christine Ott, ...: Das Denkmodell einer »Biologie der Kreativität«
Das Denkmodell einer »Biologie der Kreativität«
(S. 7 – 19)

Matthias Krüger, Christine Ott, Ulrich Pfisterer

Das Denkmodell einer »Biologie der Kreativität«
Anthropologie, Ästhetik und Naturwissen der Moderne

PDF, 13 Seiten

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Matthias Krüger

Matthias Krüger

studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Anglistik an der Universität Hamburg; er promovierte 2004 mit einer Arbeit über pastose Malerei im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Nach Stationen an den Universitäten Bern, München und Bamberg unterrichtet er moderne und zeitgenössische Kunst an der Universität Hamburg. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Gebieten Farbe, künstlerische Utensilien und Lokalkolorit.

Weitere Texte von Matthias Krüger bei DIAPHANES
Christine Ott

Christine Ott

ist Professorin für Italienische und Französische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt. Nach dem Studium der Romanistik und Germanistik in Eichstätt und Saint-Étienne folgten Stationen an den Universitäten Heidelberg, Marburg und Harvard. Sie promovierte 2002 mit einer Arbeit zur Sprachreflexion in der Lyrik Eugenio Montales, die Habilitation folgte 2009 über Die Literatur der Bibliophagen. Nahrung als
literatur- und kulturreflexives Medium der Moderne (Rousseau, Flaubert, Proust)
. Ihre Forschungsschwerpunkte sind metaästhetische Mythen und Metaphern, der Mythos der Bibliophagie, Literatur und Esskultur, italienische Lyrik des 20. Jahrhunderts, Lyriktheorie, Autofiktion und autobiographisches Schreiben.

Weitere Texte von Christine Ott bei DIAPHANES
Ulrich Pfisterer

Ulrich Pfisterer

lehrt am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München als Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Kunstgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Kunst Italiens. Seine Forschungen gelten der Kunst der Frühen Neuzeit, dem 19. Jahrhundert und der Methodik und Wissenschaftsgeschichte der Kunstgeschichte.

Weitere Texte von Ulrich Pfisterer bei DIAPHANES
Matthias Krüger (Hg.), Christine Ott (Hg.), ...: Die Biologie der Kreativität

Die Werke von Künstlern und Literaten entstehen aus einer unauflöslichen Spannung zwischen ›Kopf‹ und ›Bauch‹, zwischen Geistigem und Körperlichem. Im Spektrum der Metaphern und Modelle, mit denen künstlerisches Schaffen seit der Antike zu erfassen versucht wird, nimmt das Biologische – die fortwährende Engführung des Kreativen mit dem Kreatürlichen – eine Schlüsselrolle ein: Überall scheinen Werke gezeugt, ausgetragen oder geboren zu werden, sie wachsen, altern, erweisen sich als monströs oder ›degeneriert‹ oder gewinnen ihren ästhetischen Mehrwert erst als ›organisches Lebewesen‹.

Der Band untersucht, wie das Denkmodell einer Biologie der Kreativität unter den Bedingungen der Moderne in Texten und Bildern gedacht und instrumentalisiert werden konnte und welche Relevanz die wissenschaftlichen Veränderungen des 19. und 20. Jahrhunderts in den Naturwissenschaften, der Medizin und Psychologie für Vorstellungen, Beschreibungen und Theorien zu künstlerischer Kreativität hatten.

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