war ein englischer Kinderarzt und Psychoanalytiker und kam unter dem Einfluss Melanie Kleins von der Pädiatrie zur Psychoanalyse. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Objektbeziehungstheorie. Winnicott zählt zu den bedeutendsten Wegbereitern der Kinderpsychotherapie. Dabei konnte er sich auf über 60.000 Fälle stützen, die er in seiner vierzigjährigen Arbeit am Kinderkrankenhaus Paddington und in seiner eigenen Praxis behandelt hat. Große Bekanntheit erlangte sein Bonmot »There is no such thing as a baby«, mit dem er zum Ausdruck bringen wollte, dass man ein Baby ohne seine Mutter nicht adäquat erforschen und therapieren kann, da die beiden eine unzertrennliche Dyade bilden.