ist Künstlerin, Autorin und Video-Essayistin, sie lebt in
Zürich. Ihre künstlerische Arbeit ist forschungsorientiert und umfasst
Feldforschung an abgeschiedenen Orten, wo sie die politischen Ökologien
von Wäldern, Öl und Wasser recherchiert. In ihrer Videopraxis
verschränkt sie weite filmische Landschaften mit dokumentarischem
Filmmaterial, Science-Fiction-Poesie und akademischen Untersuchungen
zu einer Erzählung der sich verändernden planetaren Realität. Ihre
Videoarbeiten wurden bei den internationalen Kunst-Biennalen in Istanbul, Liverpool, Sevilla, Shanghai, Gwangiu, Montreal und Venedig
gezeigt und sind weltweit in Museen vertreten. 2013 hatte sie eine
Einzelausstellung im Neuen Berliner Kunstverein n.b.k. Biemann ist
Herausgeberin von
Stuff it – The Video Essay in the Digital Age und
anderen Büchern. Sie studierte an der School of Visual Arts und dem
Whitney Independent Study Program in New York und ist Gründungsmitglied
des kollaborativen Kunst- und Medienprojekts
World of
Matter. 2008 wurde ihr die Ehrendoktorwürde an der schwedischen
Universität Umeå verliehen, 2009 erhielt sie den Schweizer Meret-Oppenheim-Preis.
www.geobodies.org