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Stefanie Heine: Marshall McLuhan und Quentin Fiore: »The medium is the massage.«
Marshall McLuhan und Quentin Fiore: »The medium is the massage.«
(S. 395 – 412)

Stefanie Heine

Marshall McLuhan und Quentin Fiore: »The medium is the massage.«

PDF, 18 Seiten

  • Poststrukturalismus
  • Revolution
  • Literaturgeschichte
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  • Denkt Kunst
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Stefanie Heine

studierte Englisch, Philosophie sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Zürich und schloss dort 2012 ihre Promotion über Virginia Woolf und impressionistische Malerei ab. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (Oberassistenz) an der Universität Zürich (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft) und absolvierte zuvor einen dreijährigen Forschungsaufenthalt (SNF) an der Universität Toronto. Das Habilitationsprojekt zur Poetik des Atems steht kurz vor Abschluss. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Atem in Literatur und Kunst, Körper und Materialität der Sprache. Publikationen (Auswahl): Visible Words and Chromatic Pulse. ­Virginia Woolf’s Writing, Impressionist Painting, Maurice Blanchot’s Image, Wien 2014; (Mithg.) Die Kunst der Rezeption, Bielefeld 2014; (Mithg.) Transaktualität. Ästhetische Dauerhaftigkeit und Flüchtigkeit, Paderborn 2017; (Mithg.) Reading Breath in Literature, London 2018.
Weitere Texte von Stefanie Heine bei DIAPHANES
Thomas Fries (Hg.), Sandro Zanetti (Hg.): Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971

Revolutionen finden (auch) in Worten statt: Sätze werden gewendet, in neue Bedeutungen gekehrt, setzen Getrenntes in überraschende Verbindungen, mit weitreichenden Folgen. Rückblickend bescherte die Zeit um 1968 auch der Literaturwissenschaft eine große Wende, von der sie bis heute zehrt. Mit der großen Konferenz in Baltimore 1966 wurde der französische Strukturalismus zu einer internationalen Bezugsgröße. Er bewirkte eine Annäherung der Geistes- und Sozialwissenschaften mit fachübergreifenden Fragestellungen und Modellen auf der Basis einer gewandelten Sprachtheorie. Eine ganze Reihe von Initiativen in den USA und Europa entstand. Für die Literaturwissenschaft bedeutete dies: Aufbrechen der sprachlichen und fachlichen Grenzen, internationale Theorie, Interdisziplinarität, eine verstärkte Komparatistik in allen Philologien. Gleichzeitig mit der Konferenz in Baltimore distanzierte sich der deutsche Germanistentag in München zum ersten Mal von der NS-Germanistik. Erste Konturen einer künftigen Germanistik wurden sichtbar, mit der Forderung nach mehr Komparatistik. In Zürich wurde 1968/69 mit Paul de Man als erstem Ordinarius das Seminar für Vergleichende Literaturwissenschaft gegründet. Peter Szondi, der wie kein anderer diese neue Literaturwissenschaft verkörperte, sollte 1971 die Nachfolge von Paul de Man antreten. Mit dem Tod Peter Szondis im selben Jahr endete eine Ära. Zugleich begann eine neue Zeit des Fragens. Was bleibt von den Revolutionen der Literaturwissenschaft 1966–1971? Die Beiträge in diesem Band geben Antworten auf diese Frage.

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