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Cristina Ruggero: Filippo Juvarra illustriert die ›Geroglifici sopra l’Iconologia del cavalier Ripa‹ (1734)
Filippo Juvarra illustriert die ›Geroglifici sopra l’Iconologia del cavalier Ripa‹ (1734)
(S. 275 – 299)

Cristina Ruggero

Filippo Juvarra illustriert die ›Geroglifici sopra l’Iconologia del cavalier Ripa‹ (1734)
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PDF, 25 Seiten

  • Malerei
  • 17. Jahrhundert
  • Ikonologie
  • Kunsttheorie
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Cristina Ruggero

Cristina Ruggero ist wissenschaftliche Assistentin am kunsthistorischen Max-Planck-Institut Bibliotheca Hertziana in Rom. Dort ist sie u.a. Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsausschusses des Forschungsprojektes »Architettura e potere. Lo Stato sabaudo e la costruzione dell’immagine in una corte europea«. Ihre Forschungsbereiche umfassen Italienische Plastik vom Mittelalter bis zum Neoklassizismus, das graphische Werk von Filippo Juvarra (1678–1736), sowie Arti decorative in der Frühneuzeit.

Neuere Publikationen: Monumenta Cardinalium - Studien zur barocken und spätbarocken Skulptur am Beispiel römischer Kardinalsgrabmäler (1650–1750), http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/3538/ (Online-Ressource 2007); La forma del pensiero. Filippo Juvarra. La costruzione del ricordo attraverso la celebrazione della memoria, Rom 2008.

Cornelia Logemann (Hg.), Michael Thimann (Hg.): Cesare Ripa und die Begriffsbilder der Frühen Neuzeit

Kaum ein Werk hat die allegorischen Bildwelten der Frühen Neuzeit mehr beeinflusst als Cesare Ripas »Iconologia«. Sie erlebte seit der Erstausgabe 1593 zahlreiche Erfolge, die sich nicht nur an den weit verbreiteten Ausgaben und Übersetzungen messen lassen, sondern vor allem an den Spuren, die Ripas Bildenzyklopädie zunächst in Bildern, Fresken, Architekturen, und irgendwann auch in der Werbegrafik, in Spielkarten, Dekorationen etc. hinterlassen hat. Ripas konsequente Personifizierung abstrakter Begriffe bündelt einerseits die Traditionen der Antike und des Mittelalters, doch durch die Verbindung bildpraktischer Ansprüche mit einer differenzierten theoretischen Reflexion wird die »Iconologia« zu einem Schlüsselwerk der Bilddiskurse in der Frühen Neuzeit. Damit berührt Ripas Bildtheorie Grundfragen der europäischen Bildkultur, die erst die Moderne mit ihrer Inszenierung eines radikalen Bruches zunächst nach 1800, dann aber vor allem im 20. Jahrhundert obsolet gemacht hat. Der Band fragt nach den poetologischen und bildgeschichtlichen Folgen der »Iconologia« weit über das direkte Wirkungsfeld Cesare Ripas hinaus und versucht eine neue Verortung des Ausdrucksmittels Personifikation für die Bild-Diskurse nach 1600.

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