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Dietmar Kammerer, Thomas Waitz: Überwachung und Kontrolle
Überwachung und Kontrolle
(S. 10 – 20)

Dietmar Kammerer, Thomas Waitz

Überwachung und Kontrolle
Einleitung in den Schwerpunkt

PDF, 11 Seiten

  • Freiheit
  • Kontrollgesellschaft
  • Medienwissenschaft
  • Daten
  • Digitale Medien
  • Big Data
  • Netzwerke
  • Kontrolle

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Deutsch

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Dietmar Kammerer

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kontrolle und Überwachung, Medien im Film, Filmstil. 2011 – 2013 war er als Koordinator des DFG-Netzwerkes »Filmstil zwischen Kunstgeschichte und Medienkonvergenz« tätig.

Weitere Texte von Dietmar Kammerer bei DIAPHANES

Thomas Waitz

verwaltet im WS 2013/14 die Professur für Geschichte und Theorie der Technik am Institut für Medienforschung der HBK Braunschweig und ist Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Ästhetik, Theorie und Politik der Medien, sowie Theorie und Analyse des Fernsehens.

Weitere Texte von Thomas Waitz bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 13

Spätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden ist deutlich geworden, in welchem Ausmaß Netzwerk- und Speichermedien Instrumente von Überwachung und Kontrolle sind. Aber nicht nur Geheimdienste generieren Daten aus der Nutzung von Medientechnologien; auch im ›Internet der Dinge‹, in den Phantasien von Big Data oder innerhalb der Quantified Self-Bewegung werden mediale Vorgänge, Ereignisse und Kommunikationen automatisierten Vermessungen unterzogen, die Kontrolle zum Ziel haben. Längst sind Debatten darüber angestoßen, wie diese Inanspruchnahme konventionelle Vorstellungen des Privaten, bürgerliche Freiheitsrechte und die Grundlagen liberal-demokratischer Gesellschaftsordnungen unterhöhlen und zerstören. Wenn dabei die sozialen Bedeutungen und politischen Effekte von Medientechniken thematisiert werden, ihre Subjektivierungsweisen und ihre Emergenz, geschieht dies häufig unter weitgehender Ausblendung medienwissenschaftlicher Positionen.

 

Schwerpunktredaktion: Dietmar Kammerer und Thomas Waitz.

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