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Kunst

Zur Praxis Harun Farockis

Volker Pantenburg

Einfachheit ohne Vereinfachung

Mit Farockis Nachlass zu arbeiten, heißt auch, auf bisher verschollene, abgebrochene oder umgelenkte Projekte zu stoßen.

Berlin, Kantstraße 12a, Delphi Filmpalast, Februar 1982. Harun Farocki und Ronny Tanner haben einen Tisch und einen Stuhl im Foyer des Kinos aufgebaut. Ein Schild informiert: »Harun Farocki rührt die Werbetrommel für seinen Film Etwas wird sichtbar und somit an den Schlaf der Welt.« Der Raum ist gut gefüllt, Zuhörerinnen und Zuhörer bilden einen weitläufigen Kreis um die improvisierte Bühne. »Kommen Sie etwas näher«, fordert Farocki das Publikum auf, »wir bevorzugen die leisen Töne. Treten Sie etwas näher, bitte. – Meine...

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In his photographs and texts, Calcutta-based Soham Gupta forces the tension that arises between fiction and real-life conditions in as yet unseen ways. ABO DE FR

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ESPACE DIAPHANES Berlin:<br>Kunst, Magazin & Bücher

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Wong Ping liefert aktuell sicher die stärksten Reflexionen auf die brennenden Felder jenseits des Lustprinzips. OPEN
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Bücher

Simon Maurer (Hg.), Daniel Morgenthaler (Hg.): Refaire le monde

Wolfgang Brückle (Hg.), Fred Truniger (Hg.): Display, Distribute, Disrupt

Maria Zinfert (Hg.): Kracauer. Photographic Archive

Mario Schulze (Hg.), Sarine Waltenspül (Hg.): String Figures

Von Bäumen, Neophyten und Druiden

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Fiktionen von Heimat

Die Buche, die Gegnerin der Druiden, gehört abgeschafft!

Durch den Klimawandel werden sich die Wälder in der Schweiz grundlegend verändern. Wir sitzen hier im Zug von Chur nach Zürich und schauen auf die Winterlandschaft, die an uns vorbeizieht. Das Weiß des Schnees kontrastiert mit den braunen Grundtönen der umliegenden Wälder. Einige immergrüne Nadelbäume und der Efeu setzen farbliche Gegenakzente. Wenn mein Sohn, der heute in den Kindergarten geht, mit seinem Enkel die gleiche Strecke befahren wird, werden die Wälder im Winter grün sein. So zumindest prognostizieren es die...

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