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Johannes Heisig, Andrea Sabisch: Das Unverfügbare in der Bildproduktion
Das Unverfügbare in der Bildproduktion
(S. 151 – 171)

Johannes Heisig, Andrea Sabisch

Das Unverfügbare in der Bildproduktion
Ein Interview

PDF, 11 Seiten

Das Gespräch zwischen Sabisch und Heisig thematisiert das Unverfügbare im Moment der bildnerischen Produktion. Dabei werden die Erfahrungen des Malens, die Funktion der Selbstporträts als Ort des Experiments, subjektive Themenfindungen, das Verhältnis von Wissen und Malen, »passives Sehen«, Relationen zwischen Material, Sehprozess und Selbst ebenso angesprochen wie Berührungspunkte von Figur zu Grund und Fragen visueller Bildung. Das Gespräch ist im doppelten Sinne ein Inter-View, eine Zwischensicht oder ein Blickwechsel, zum einen zwischen zwei Personen im Berliner Atelier des Künstlers und zum anderen zwischen den Medien Bild und Sprache als wechselseitiger Inspiration und Grenze.

  • Sigmund Freud
  • Staunen
  • Nicht-Wissen
  • Vermittlung
  • Wissen
  • Bildung
  • Macht
  • Pädagogik
  • Darstellbarkeit

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Deutsch

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Johannes Heisig

wurde 1953 in Leipzig geboren. Er studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, wurde Meisterschüler bei Gerhard Kettner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK), lehrte als Professor an der  Universität Dortmund und an der HfBK Dresden, deren Rektor er 1989 wurde. Seit 1991 arbeitet er als freischaffender Künstler zunächst in Dresden, dann in Berlin. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Filmporträts über Johannes Heisig: ›Ende der großen Belehrung‹ bei ARTE/ZDF (2000) und ›Dorfbild mit Aposteln‹ bei ARTE/NDR (2002).

Andrea Sabisch

Andrea Sabisch

arbeitet als Professorin an der Universität Hamburg im Bereich Kunstpädagogik und Visuelle Bildung. In ihrer Dissertation untersucht sie singuläre Aufzeichnungspraktiken zwischen Text und Bild im Hinblick auf philosophische, methodologische und (kunst-)pädagogische Dimensionen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visuelle Erfahrung, Relationen zwischen Bild und Sprache, sowie Bild- und Bildungstheorien. Sie ist Gründerin des kunstpädagogischen Forschungskolloquiums in Loccum und Gründungsmitglied der Wissenschaftlichen Sozietät Kunst, Medien, Bildung e.V.

Weitere Texte von Andrea Sabisch bei DIAPHANES
Karl-Josef Pazzini (Hg.), Andrea Sabisch (Hg.), ...: Das Unverfügbare

Das Unverfügbare ist Ärgernis und Ferment für jede pädagogische und vermittelnde Arbeit. Es taucht inmitten des vermeintlich Bekannten und Habhaften auf, widersetzt sich der gesicherten Kommunikation, spielt sich zwischen Wissen und Nicht-Wissen ab, markiert Autoritäten, löst Ängste aus, weil es nicht verstanden werden kann, weckt Sehnsucht, Neugier und Verantwortung. Es markiert eine Aporie, die sich überall zeigt, wo Wissen sich als Macht- und Gestaltungsinstanz gibt: an den Grenzen der Machbarkeit als Prognostik und als Kontrolle des Anderen.
Der Band widmet sich der Figur des Unverfügbaren in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen: in Kunst und Kultur, Mathematik und Naturwissenschaften, Medizin und Soziologie, Philosophie, Psychoanalyse und Pädagogik.

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