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Daniel Eschkötter, Jason Pine: Eine totale Ökologie – Meth in Missouri
Eine totale Ökologie – Meth in Missouri
(S. 105 – 119)

Laborgespräch: Meth in Missouri

Daniel Eschkötter, Jason Pine

Eine totale Ökologie – Meth in Missouri

PDF, 15 Seiten

Die häusliche Methamphetamin-Produktion ist Teil einer Ökologie von Alltagspraktiken, die von der Droge selbst angetrieben werden. Der New
Yorker Anthropologe Jason Pine hat diese Ökologie und Ökonomie in Missouri im südlichen Mittleren Westen der USA erforscht. Mit Daniel Eschkötter spricht Jason Pine über den Alchemismus des home cooking von Crystal Meth, über Walmart-Arkana und den Narko-Kapitalismus der Gegenwart.

  • Drogen

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Daniel Eschkötter

Daniel Eschkötter

ist Film- und Literaturwissenschaftler; derzeit ist er wissenschaftlicher Koordinator des Graduiertenkollegs »Mediale Historiographien« an der Bauhaus-Universität Weimar.

Weitere Texte von Daniel Eschkötter bei DIAPHANES

Jason Pine


ist Assistant Professor für Anthropology and Media, Society and the Arts am Purchase College der State University of New York. Er forscht zu Verschränkungen von Affektivität und Ästhetik,
Subjektkonstitution und Souveränität in alternativen Ökonomien.
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 14

Die ökologischen Fragestellungen, die derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert werden, gewinnen ihre Brisanz durch die weltweit geführten Debatten um Erderwärmung und Klimawandel. Im Begriff des Anthropozäns haben sie einen mächtigen gemeinsamen Nenner gefunden. Sie vermitteln eindringlich, dass die dauerhafte Veränderung der Erde durch technische Infrastrukturen, durch künstliche Umgebungen und durch Eingriffe in bestehende Ökosysteme ein Umdenken in den Natur- und in den Geisteswissenschaften gleichermaßen erzwingen sollte. Das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur steht zur Disposition und damit auch eine Reihe von Grundbegriffen der Medienwissenschaft. Aus dieser Einsicht heraus formieren sich Ansätze, die nach dem systematischen Einsatz und der historischen Rolle von Ökologien der Medien fragen. Doch was damit gemeint ist, wie das Verhältnis von Medien und Ökologie gefasst werden könnte, welche Plausibilitäten die Ökologie für die Medienwissenschaft hat und welche Gegenstände die Medienwissenschaft ökologisch zu erfassen vermag, wird selten genauer in den Blick genommen. Die 14. Ausgabe der Zeitschrift für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt »Medienökologie« setzt dazu an, Gebiete möglicher Medienökologien in historischer wie systematischer Sicht zu kartieren.

Schwerpunktredaktion: Petra Löffler und Florian Sprenger.

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