Nutzerkonto

Günter Karl Bose, Petra Löffler: prime shots – media
prime shots – media
(S. 104 – 112)

Günter Karl Bose, Petra Löffler

prime shots – media
Vorgestellt von Petra Löffler

PDF

  • Friedrich Kittler
  • Sozialwissenschaften
  • Medienwissenschaft

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Günter Karl Bose

studierte Germanistik und Politikwissenschaft an der Universität Freiburg im Breigau. Von 1980 bis 1995 war er Verleger in Berlin (Verlag Brinkmann & Bose). Seit 1993 ist er Professor für Typografie und Schrift und Leiter des Instituts für Buchkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er hat zahlreiche Publikationen zur Kultur- und Mediengeschichte veröffentlicht.

Petra Löffler

Petra Löffler

Petra Löffler ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin und seit 2020 Professorin für Theorie und Geschichte gegenwärtiger Medien an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie hat Professuren an der Universität Siegen, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten und war Senior Fellow an der Bauhaus-Universität Weimar sowie an der Leuphana-Universität Lüneburg. Sie forscht zu Medienökologien, gegenwärtigen Medienpraktiken, dekolonialen Methodologien sowie zu ozeanischen Medien . Aktuelle Publikationen: Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur (2018, gemeinsam mit Winfried Gerling und Susanne Holschbach); Earth and Beyond in Tumultuous Times: A Critical Atlas of the Anthropocene (2021, gemeinsam mit Réka Patrícia Gál); Records of Disaster. Media Infrastructures and Climate Change (2022, gemeinsam mit Jakob Claus).

Weitere Texte von Petra Löffler bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 6

Seit geraumer Zeit ist eine innovative Wechselwirkung zwischen Sozialtheorie und Medienforschung zu beobachten, die aber in ihren Voraussetzungen und Konsequenzen ungeklärt geblieben ist. Die innovativsten Verbindungen entstanden dabei oft in Forschungsrichtungen, die ihre praxistheoretische Vorgehensweise fortlaufend begründen mussten: in der Mikro- und Sozialgeschichte der Geschichtswissenschaft, in der linguistischen Konversationsanalyse und Diskursanalyse (mitsamt ihren Workplace Studies), in der Ethnologie und der Europäischen Ethnologie, und last but not least in der Techniksoziologie der internationalen Science and Technology Studies mit ihren historischen und ethnographischen Varianten. Auf diesem Wege ist eine praxistheoretische Überschneidung zwischen Sozial- und Medientheorie (und zwischen Sozial- und Techniktheorie) entstanden, die den soziologischen Vorannahmen der internationalen Media Studies, aber auch einer mitunter übermächtigen kulturwissenschaftlichen Abwehr sozialtheoretischer Diskussionen entgegenläuft.

Redaktion: John Durham Peters, Erhard Schüttpelz

Mit einer Dokumentation zum kontroversen Habilitationsverfahren von Friedrich Kittler.

Inhalt