ist Professor für Technikgeschichte an der ETH Zürich. Nach seinem Studium in Geschichte und Literaturwissenschaften war er Gast an der Maison des Sciences de l´Homme in Paris, Visiting Fellow der Stanford University, Investigador visitante am Colegio de México, Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien sowie Professor an der Universidad Nacional Autónoma de México. In seinen Forschungsprojekten beschäftigt er sich mit der Geschichte der Energieversorgung, der technisch-wissenschaftlichen Erfassung von Räumen, der Entwicklung digitaler Telekommunikationsweisen und der Genese des technisierten menschlichen Körpers. David Gugerli ist Mitglied des Zentrums »Geschichte des Wissens«, das von der ETH und der Universität Zürich getragen wird.
studierte von 1945 bis 1951 Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen und promovierte im Bereich des Völkerrechts. 1952 wurde er Gerichtsassessor bei der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth; 1953 erfolgte die Berufung zum Staatsanwalt. 1964 wurde er Leiter der Nürnberger Kriminalpolizei und 1967 Nürnberger Polizeipräsident. Von 1969 bis 1971 war Herold Mitglied einer Reformkommission des Bundeskriminalamtes (BKA) und 1971 wurde er zum Präsidenten des BKA ernannt. In seiner Tätigkeit bis 1981 unterwarf er das BKA einem Reformprozess, der es weltweit zum Aushängeschild der deutschen Polizei machen sollte. Insbesondere förderte er den Ausbau der technischen und personellen Ausstattung des Amtes. Herold ist Autor zahlreicher rechtswissenschaftlicher und kriminologischer Schriften.