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Kjeld Schmidt: Von niederer Herkunft
Von niederer Herkunft
(S. 140 – 156)

Kjeld Schmidt

Von niederer Herkunft
Die praktischen Wurzeln des interaktiven Computing

PDF, 17 Seiten

Was man heute normalerweise unter »Computing« versteht, nämlich »Personal Computing«, entwickelte sich nicht aus einer ›Turingmaschine‹, sondern als Technologie zur Erleichterung großangelegter kooperativer Arbeit. Es entstanden daraus interaktive Mensch-Maschine-Systeme, etwa Laptops und Smartphones, aber auch eingebettete Datenverarbeitungssysteme. Wichtige Paradigmen für Anwendungen des interaktiven Computing gehen auf Praktiker zurück, entstanden als praktische Techniken zum Eigengebrauch oder für die Verwendung durch Kollegen, und wurden später verallgemeinert.

  • Computer
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  • Personal Computing
  • Geschichte der Programmierung
  • Programmierung
  • Mensch-Maschine-System
  • Informatik

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Kjeld Schmidt

ist Professor an der Copenhagen Business School und nach einer Ausbildung als Programmierer und Soziologe seit 1985 als Projektmanager und Forscher im Gebiet der Computer Supported Cooperative Work tätig. Er ist Hauptherausgeber der Zeitschrift Computer Supported Cooperative Work. Forschungsschwerpunkte: Koordinative Praktiken, Geschichte der industriellen und computerisierten Arbeit, Praxistheorie.

Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 12

Die Medialität der Architektur wurde immer wieder unterschiedlich konzipiert: Architektur ist als Kanalsystem beschrieben worden, das Ströme lenkt, als kommunikative Oberfläche, mit der man interagiert, als Hülle, die man sich anzieht, oder als infrastrukturelle Matrix, deren Protokolle sich umschreiben lassen. Die hier versammelten Beiträge gehen solchen historischen wie aktuellen Konzeptionen nach und rücken Verbindungen von Architektur- und Technikgeschichte in eine medienwissenschaftliche Perspektive. Sie zeigen, wie im Zusammenspiel von technischen Gefügen, theoretischen Modellen und sozialen Konstellationen je neue Architekturen entstehen, die Handlungsmacht unterschiedlich modellieren und verteilen.

 

Schwerpunktredaktion: Christa Kamleithner, Roland Meyer, Julia Weber.

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