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Achim Geisenhanslüke: Genealogie des Nicht-Wissens
Genealogie des Nicht-Wissens
(S. 25 – 38)

Zu Sokrates und Nietzsche

Achim Geisenhanslüke

Genealogie des Nicht-Wissens
Zu Sokrates und Nietzsche

PDF, 14 Seiten

Achim Geisenhanslüke zieht am Beispiel von Sokrates und Nietzsche die Leitlinien einer philosophischen Genealogie des Nicht-Wissens und hebt dabei die grundlegende Bedeutung des Ästhetischen und Poetologischen hervor.

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Achim Geisenhanslüke

ist seit 2004 Professor für Deutsche Philologie an der Universität Regensburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Literaturtheorie, Klassisches Drama, Moderner Roman und Lyrik, Gegenwartsliteratur.

Michael Bies (Hg.), Michael Gamper (Hg.): Literatur und Nicht-Wissen

Die Behauptung von Wissen erfordert stets eine Abgrenzung von dem, was es nicht ist. Dabei wird ein Nicht-Wissen formiert, das zunächst als zu beseitigendes Substrat bei der Wissenserweiterung erscheint, gleichzeitig aber die Dynamik von Kenntnisgewinnungsprozessen befördert. Elemente von Nicht-Wissen sind deshalb unabdingbare Bestandteile moderner Wissensparadigmen.

Literatur nimmt diese Verschränkungen von Wissen und Nicht-Wissen auf, indem sie deren Dialektik darstellt, verarbeitet und reflektiert. Dabei wird sie selbst zu einer Agentin in Wissensprozessen, die sich oft in Bereichen positioniert, in denen Wissenschaften keine exakten Ergebnisse erzielen können oder dürfen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes stellen grundlegende Überlegungen zu diesem intrikaten Verhältnis an, arbeiten die prominente strategische Position der Literatur in den Wissenskulturen heraus und untersuchen ihre historische Prägnanz an verschiedenen Konstellationen zwischen 1730 und 1930.

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