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Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), ...: Jahrbuch Technikphilosophie 2016

Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.)

Jahrbuch Technikphilosophie 2016
List und Tod

Broschur, 320 Seiten

PDF, 320 Seiten

Technik, List und Tod

Technik, List und Tod bilden ein Dreieck, das auch philosophische Koordinatensysteme durcheinanderbringt. Als indirekter Modus, als Ersatz von Gewalt durch Vermittlung, als Kniff in ohnmächtiger Lage ist Technik ebenso eng gebunden an die Vernunftform der »List« wie an die (Be-)Drohung mit dem Tod. Die Techniktheorie spricht gern von der Erfindung des Rades, der Mühle oder des Lichtschalters; dabei ist eine Grundform des Werkzeugs die Waffe. Probleme neuer Kriegstechnologien werden in dieser Ausgabe ebenso behandelt wie das Problem einer generalisierenden Kulturdiagnostik. Außerdem im Jahrbuch: Figurationen des Phänomenotechnischen im Labor; warum Technik mehr als eine Körpererweiterung ist; wie Robotik und Neuroprothetik unser Verständnis von Handlungen und Verantwortung verändern u.v.m.

Inhalt
  • Tod
  • Mythos
  • List
  • Strategie
  • Technologie
  • Cyberwar
  • Rationalität
  • Technik
  • Handlung
  • Krieg
  • Technikgeschichte
  • Technikphilosophie

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Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Gerhard Gamm

Gerhard Gamm

studierte in Tübingen und Frankfurt/Main Philosophie (Promotion, Habilitation), Psychologie (Diplom) und Soziologie. Nach seiner Professur für Ethik und Technikphilosophie an der TU Chemnitz (1995) ist er seit 1997 Professor für Philosophie an der TU Darmstadt mit dem Schwerpunkt Praktische Philosophie und u.a. tragendes Mitglied des Graduiertenkollegs ›Technisierung und Gesellschaft‹. Sein Forschungsinteresse gilt der Philosophie der modernen Welt, u. a. der Rolle, die Kunst und Technik, Wissenschaft und Gesellschaft darin spielen.

Weitere Texte von Gerhard Gamm bei DIAPHANES
  • Kunst und Subjektivität

    In: Michael Lüthy (Hg.), Christoph Menke (Hg.), Subjekt und Medium in der Kunst der Moderne

  • Vorwort

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2015

Petra Gehring

Petra Gehring

ist seit 2002 Professorin für Philosophie am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Sie studierte Philosophie, Politikwissenschaften und Rechtswissenschaft in Gießen, Marburg und Bochum, lehrte und forschte an den Universitäten Bochum und Hagen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Metaphysik des Lebensbegriffs, Gewaltaspekte der Rechtsform,Theorie und Technizität der Wirklichkeit, und Metaphorologie.

Weitere Texte von Petra Gehring bei DIAPHANES
Christoph Hubig

Christoph Hubig

ist seit 2010 Professor für Philosophie der wissenschaftlich-technischen Kultur an der Technischen Universität Darmstadt. Nach dem Studium der Philosophie, Musikwissenschaft, Germanistik, Soziologie und Maschinenbau in Saarbrücken und an der TU Berlin, wurde er 1976 promoviert (Dialektik und Wissenschaftslogik) und 1983 habilitiert (Handlung – Identität –Verstehen). Es folgten Professuren für Praktische Philosophie/Technikphilosophie in Berlin und weitere Lehr- und Forschungstätigkeiten in Karlsruhe, Leipzig, Stuttgart und Dalian (China). Seine Hauptarbeitsgebiete sind Technik- und Kulturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Sozialphilosophie, anwendungsbezogene Ethik (Technikethik, Wirtschaftsethik, ökologische Ethik) sowie die Philosophien Aristoteles', Hegels, und des Pragmatismus.

Weitere Texte von Christoph Hubig bei DIAPHANES
Andreas Kaminski

Andreas Kaminski

ist Leiter der Abteilung Wissenschafts- und Technikphilosophie der Simulation am Bundeshöchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Nach einem Studium der Philosophie, Germanistik und Soziologie an der TU Darmstadt und FU Berlin, promovierte er 2008 an der TU Darmstadt. Neben Lehre in Philosophie unterrichtet er Technikgestaltung am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt. Andreas Kaminski ist Sprecher des DFG-Netzwerks »Geschichte der Prüfungstechniken 1900–2000«. Forschungsgebiete sind: (1) informelle Techniken, (2) Paradoxien des Vertrauens sowie (3) Prüfungs- und Messtechniken als Subjektivierungsform.
Weitere Texte von Andreas Kaminski bei DIAPHANES
  • Vorwort

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2015

  • Simulation als List

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2016

Alfred Nordmann

Alfred Nordmann

lehrt – nach langem Aufenthalt an der University of South Carolina, USA – seit 2002 Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2013 ist er Herausgeber der Buchreihe History and Philosophy of Technoscience. Sein wissenschaftshistorisches Interesse gilt der Entstehung neuer Disziplinen und spezifischer Wissens- und Objektivitätsbegriffe, etwa in der Elektrizitätstheorie und Chemie im 18. Jahrhundert, der Mechanik, Evolutionsbiologie und Soziologie im 19. Jahrhundert, der Pflegewissenschaft und Nanoforschung im 20. Jahrhundert.

Weitere Texte von Alfred Nordmann bei DIAPHANES
  • Vorwort

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2015

  • Werkwissen oder: How to express things in works

    In: Gerhard Gamm (Hg.), Petra Gehring (Hg.), Christoph Hubig (Hg.), Andreas Kaminski (Hg.), Alfred Nordmann (Hg.), Jahrbuch Technikphilosophie 2015

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