Nutzerkonto

Michael Kempe: Zwischen Land und Meer
Zwischen Land und Meer
(S. 105 – 115)

Michael Kempe

Zwischen Land und Meer
Pirateriepolitik und völkerrechtliche Praxis im Indischen Ozean des 17. Jahrhunderts

PDF, 11 Seiten

  • Raumtheorie
  • Architektur
  • Kulturtheorie
  • Topologie
  • Praxis
  • Heterotopie

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch, Englisch, Französisch

Michael Kempe

ist seit November 2011 Leiter der Forschungsstelle der Leibniz-Edition und des Leibniz-Archivs in Hannover. Er lehrte an den Universitäten Konstanz, Frankfurt am Main, Heidelberg, Lecce, St. Gallen und Trier. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Geschichte der internationalen Beziehungen und des Völkerrechts in der Frühen Neuzeit, Europäische Expansionen in globalgeschichtlicher Perspektive, Geschichte der Piraterie, Kultur- und Sozialgeschichte der Aufklärung (Sozietätenbewegung), Wissenschaftsgeschichte der Scientific Revolution, Mediengeschichte, Umwelt- und Klimageschichte sowie Kulturgeschichte der Naturkatastrophen, Religionsgeschichte der Physikotheologie und des Millenarismus, Zeit- und Zufallstheorien der Geschichtswissenschaft.

Weitere Texte von Michael Kempe bei DIAPHANES
Iris Därmann (Hg.), Anna Echterhölter (Hg.): Konfigurationen

Nahräume der Interaktion wie das Vorzimmer, das Haus und die Straße; Zwischenräume wie das Asyl, die Stadtgrenze, das Schiff und die Peripherie; Fernräume schließlich wie der Datenraum und der Ozean sind die Themen dieses Bandes. Dabei bilden die verschiedenen kulturellen Praktiken und Gebrauchsweisen des Raumes das Scharnier zwischen den spezifischen Raumregimen auf der einen Seite und den menschlichen wie nicht-menschlichen Handlungsträgern auf der anderen Seite: Kulturelle Praktiken konfigurieren gleichermaßen Raumordnungen wie die in ihrem Rahmen jeweils handelnden und exponierten Akteure. Die hier vorgelegten Konfigurationsanalysen des Raumes erproben eine Kulturtheorie der Praxis, der Befehlsketten, Gerichtspraktiken, Prozeduren der Macht und rituellen Inszenierungen, ohne den Sozialbeziehungen und Sozialstrukturen als letzten Instanzen zu vertrauen.