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Literatur

Versuchs­anordnung, Ausradierung oder Palimpsest
Versuchs­anordnung, Ausradierung oder Palimpsest

Marie Glassl (Hg.)

Bildbeschreibung

Bitte beschreiben Sie ein Bild innerer oder äußerer Verwüstung, deren Gründe außerhalb des Rahmens bleiben, richten Sie den Blick auf die Darstellung einer zerstörten Landschaft, deren beobachtende Freilegung eine neue Vision lebbarer Zukunft grundieren kann. Als Tempus wählen Sie bitte das Präsens. Ihr Text kann vieles sein: Versuchs­anordnung, Ausradierung oder Palimpsest, Ikonographie eines Verschwindens, erzählerische Übermalung, archäologische Sondierung oder die Halluzination eines noch unsichtbaren Jenseits.   Please describe a picture of internal or external devastation, the reasons and origins of which remain...
Aktuelle Texte
Es gibt kein absolutes Besonderes.

Rolf Bossart, Milo Rau

Es gibt kein absolutes Besonderes.

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Aktuelle Texte

Stephen Barber

Twenty-four hours in state of unconsciousness

Now the dead will no longer be buried, now this spectral city will become the site for execrations and lamentations, now time itself will disintegrate and void itself, now human bodies will expectorate fury and envision their own transformation or negation, now infinite and untold catastrophes are imminently on their way —ready to cross the bridge over the river Aire and engulf us all — in this winter of discontent, just beginning at this dead-of-night ­instant before midnight, North-Sea ice-particles already crackling in the air and the last summer long-over, the final moment of my seventeenth birthday, so we have to go, the devil is at our heels… And now we’re running at full-tilt through the centre of the city, across the square beneath the Purbeck-marble edifice of the Queen’s ­Hotel, down towards the dark arches under the railway tracks, the illuminated sky shaking, the air fissured with beating cacophony,...

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Anna Kavan

Eis

Ich hatte mich verfahren, es dämmerte bereits, ich war seit Stunden unterwegs, und mein Tank war praktisch leer. Im Dunkeln in diesen einsamen Bergen gestrandet zu sein war eine beängstigende Vorstellung, daher war ich froh, als ich ein Schild sah, und rollte im Leerlauf hinab zu einer Tankstelle. Als ich ein Fenster öffnete und mit dem Tankwart sprach, war die Außenluft so kalt, dass ich den Mantelkragen hochschlug. Er füllte den Tank und räsonierte über das Wetter. »Wüsste nicht, dass...
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