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Andrea Seier: Die Macht der Materie. What else is new?
Die Macht der Materie. What else is new?
(S. 186 – 191)

Andrea Seier

Die Macht der Materie. What else is new?

PDF, 6 Seiten

Der Beitrag setzt sich mit den Ansätzen des new materialism im Kontext der Medienwissenschaft auseinander. Diskutiert werden die Konjunktur von neuen Ontologien und ihre aktual-historischen Rahmungen. Der Beitrag plädiert für eine Lesart des new materialism, die weniger das Neue als die Auseinandersetzungen mit den »Kernfragen« der Medienwissenschaft in den diskutierten Ansätzen hervorhebt.

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Andrea Seier

Andrea Seier

ist Privatdozentin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien. 2013 Habilitation mit der Arbeit Mikropolitik der Medien. Forschungsschwerpunkte: Gouvernementalität und Medien, Mikropolitik, Gender & Medien.
 

Weitere Texte von Andrea Seier bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 11

»Dokument und Dokumentarisches« zielt auf die unterschiedlichen Akte der Beglaubigung und Bezeugung, des Beweisens, Registrierens und Zertifizierens, letztendlich also der Herstellung von Evidenz, Authentizität und Wahrheit und fragt danach, wie sich diese Akte jeweils medienspezifisch ausprägen und welche Gesten und Einsätze des Dokumentarischen die Autorität einer dokumentierten Wahrheit irritieren oder unterlaufen. Die synchrone und diachrone Vielfalt dokumentarischer Bezugnahmen lässt sich nicht nur in den etablierten audiovisuellen Mediengenres, wissenschaftlichen Darstellungsformen und künstlerischen Praktiken verfolgen. Sie verweist darüber hinaus auf den Sachverhalt einer ins Alltagsleben der Mediennutzer/innen diffundierenden dokumentarischen Formensprache, die die zeitgenössischen digitalen Regime der Produktion von Subjektivität und Kollektivität maßgeblich bestimmen.

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