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Felix Philipp Ingold: Lesehunger und Textessen
Lesehunger und Textessen
(S. 15 – 18)

Felix Philipp Ingold

Lesehunger und Textessen
Ein minimalistischer Versuch vor Tisch

PDF, 4 Seiten

  • Kulturtheorie
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  • Anthropophagie
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Felix Philipp Ingold

Prof. em. der Universität St. Gallen (SHSS), arbeitet als Autor, Herausgeber und Übersetzer in Zürich und Romainmôtier. Zuletzt erschienen der Roman Alias oder Das wahre Leben sowie die kommentierten Erstübersetzungen von Boris Vildés Trost der Philosophie und Lew Schestows Siege und Niederlagen (Für eine Philosophie der Literatur).

Ottmar Ette (Hg.), Veronika Sellier (Hg.), ...: LebensMittel

In welchem Sinne sind die Künste, sind die Literaturen der Welt Mittel zum Leben im Leben, aber auch Mittel und Medien des Lebens selbst? Kein Zweifel: Literatur bzw. Kunst ist, weil sie mehr ist, als sie ist. Aber muss man dann nicht auch die Frage stellen: Was sie isst? Ist sie denn nicht, was sie isst? Was wäre die Literatur, was wäre die Kunst ohne das, was sie sich auf philosophischer, literarisch-intertextueller, naturgeschichtlicher oder naturwissenschaftlicher Ebene einverleibt, ja in sich hineinstopft? Ein verschiedenste Disziplinen querender Polylog unterschiedlicher Bereiche von Lebenswissen sucht den Weg für neue transdisziplinäre Forschungsfelder zu eröffnen. Die Grundsubstanz Nahrung als elementare Schnittstelle zwischen Kultur und Leben soll zur existentiellen Mitte des Lebens gelangen.

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