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Ferhat Taylan: Mesologie und Ökologie
Mesologie und Ökologie
(S. 33 – 45)

Ferhat Taylan

Mesologie und Ökologie
Zwei Perspektiven auf die Umwelt und ihre politische Bedeutung im 19. Jahrhundert

PDF, 13 Seiten

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Ferhat Taylan

ist Postdoc-Forscher in Philosophie an der Université de Liège im Rahmen des belgischen Fonds für wissenschaftliche Forschung (FNRS). Der Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf den modernen Kategorien des Umweltwissens und ihrer Bedeutung in der Sozialpolitik. Für seine Promotion untersuchte er den französischen Begriff des »milieu« sowie dessen Verzweigungen in den Sozial- und Politikwissenschaften, 2018 erschienen bei den Editions de la Sorbonne unter dem Titel Mésopolitique. Connaître, théoriser, gouverner les milieux de vie (1750–1900). Zuletzt ist sein Aufsatz zur historischen Epistemologie erschienen, Concepts et rationalités. Héritages de l'épistémologie historique de Meyerson à Foucault (2018). Taylan hat außerdem Umweltphilosophie an der Nanterre Universität sowie Wissenschaftsforschung an der Sciences Po in Paris gelehrt.
Weitere Texte von Ferhat Taylan bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Maria Muhle (Hg.), ...: Hybride Ökologien

Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

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