forscht und lehrt derzeit am Institut für Künste und
Medien der Universität Potsdam. Sie war von 2016 bis August 2022
Juniorprofessorin für Medientheorie am cx centrum für interdisziplinäre
studien an der Akademie für Bildende Künste München. Sie
studierte Visual Arts am Bennington College, Vermont (USA), und
Kultur und Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen produzierte sie auch
Film- und Foto-Arbeiten (Film Sunny Land, Berlinale Forum 2010). Aus
dieser Zeit stammt die Publikation Sun Tropes. Sun City and (Post-)
Apartheid Culture in South Africa (August Verlag 2009). Seit 2004 ist
sie Teil der kollektiven Publikationsplattform b_books in Berlin. Ihre
Dissertation Affective Images of Post-Apartheid. Documentary Perspectives
on Migration, Xenophobia and Gender in South African Film
and Photography (2015) wurde von der DFG gefördert und für den
Humboldt-Preis nominiert. Von 2014 bis 2016 war Kesting wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Exzellenzcluster Bild|Wissen|Gestaltung
und arbeitete zur »Visualisierung des Grenzraums Europa«. Von 2015
bis 2018 war sie Post-Doc an der Universität für angewandte Kunst,
Wien, im FWF-Projekt »A Matter of Historicity. Material Practices in
Audiovisual Art«. Sie schreibt u.a. für Texte zur Kunst, Social Dynamics
und fkw Zeitschrift für Geschlechterforschung und visuelle Kultur.
ist Professorin für Philosophie | Ästhetische Theorie an der Akademie der Bildenden Künste München und Begründerin des August Verlags Berlin. Sie ist Mitglied der DFG-Forschergruppe »Medien und Mimesis«, P.I. am IDK Mimesis der LMU München und war im Frühjahr 2018 Fellow an der Kolleg-Forschergruppe BildEvidenz der FU Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Politische Ästhetik, Medienphilosophie, Mimesis, Strategien des Reenactment und Biopolitik. Veröffentlichungen (u.a.): Black Box Leben (Hg. zus. m. Ch. Voss, 2017); »Mimesis und Aisthesis. Realismus und Geschichte bei Auerbach und Rancière«, in: Joseph Vogl, Veronika Thanner, Dorothea Walzer (Hg.), Die Wirklichkeit des Realismus (2018); »›Beweis zu nichts‹. Marcel Odenbachs Geschichtsbilder«, in: Marcel Odenbach. Beweis zu nichts, Kunsthalle Wien 2018 und »Praktiken des Inkarnierens. Nachstellen, Verkörpern, Einverleiben«, in: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung (2017).
ist seit 2011 wissenschaftliche Leiterin des vom BMBF geförderten cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie studierte Kunstgeschichte, Theaterwissenschaften, Psychologie und Kunstpädagogik an der Ludwig- Maximilians-Universität München und der Universität Stuttgart, wo sie 2001 promovierte. Von 2003 bis 2011 lehrte sie am Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste München und im Sommersemester 2013 an der Newcastle University. Darüber hinaus war sie als freie Kuratorin und von 1995 bis 2002 als Kuratorin am Deutschen Museum Bonn und Deutschen Museum, München, tätig. Sie ist unter anderem Kuratorin bzw. Kokuratorin der Ausstellungen: Art & Brain II (1997/1998), Das zweite Gesicht (2002), Say it isn’t so (2007), (Re)designing nature (2010/2011) sowie Autorin und Herausgeberin zahlreicher Bücher und Aufsätze zur zeitgenössischen Kunst, zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, dem Wissen der Kunst und zu Themen aktueller interdisziplinärer Diskurse. Hierzu zählen ihre Monographie Kunst nach der Wissenschaft (2003) sowie New Mobility Regimes in Art and Social Sciences (mit Gerlinde Vogl und Sven Kesselring, 2013). Seit Herbst 2018 ist sie Supervisor der Jungen Akademie der Technischen Universität München und seit 2019 Mitglied des International Advisory Board des Willem de Kooning Academy Research Center Rotterdam sowie Beiratsmitglied des Instituts für moderne Kunst Nürnberg.