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Henning Schmidgen: Rhizom
Rhizom
(S. 161 – 172)

Wissen, ca. 1980

Henning Schmidgen

Rhizom
Eine Wörterflucht

PDF, 12 Seiten

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Henning Schmidgen

ist Professor für die Theorie medialer Welten an der Bauhaus-Universität Weimar. Er hat zur Maschinenphilosophie von Félix Guattari gearbeitet, zur Kulturgeschichte des Experiments und zur Wissenschaftsgeschichte von Kurzzeitmessungen. Gegenwärtig forscht er zur »Symmetrie des Taktilen« in digitalen Umwelten.

Weitere Texte von Henning Schmidgen bei DIAPHANES
Nils Güttler (Hg.), Margarete Pratschke (Hg.), ...: Nach Feierabend 2016

Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen – eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?

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