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Nicolas Langlitz: »Homo academicus« und »Papio anubis« in der Reagan-Thatcher-Ära
»Homo academicus« und »Papio anubis« in der Reagan-Thatcher-Ära
(S. 235 – 244)

Wissen, ca. 1980

Nicolas Langlitz

»Homo academicus« und »Papio anubis« in der Reagan-Thatcher-Ära

PDF, 10 Seiten

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  • 1980er Jahre

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Nicolas Langlitz

ist Professor für Anthropologie an der New School for Social Research in New York. Er hat über die Geschichte der französischen Psychoanalyse gearbeitet und ethnografisch die Gegenwart von Psychopharmakologie und Neurophilosophie erforscht. Zurzeit untersucht er, wie Primatologen Schimpansenkulturen in Labor und Feld studieren.
Nils Güttler (Hg.), Margarete Pratschke (Hg.), ...: Nach Feierabend 2016

Ob Medien, Technik, Bilder, Körper oder Ökologie: Was die Geistes- und Kulturwissenschaften heute bewegt, gewinnt bereits in den frühen 1980er Jahren an Aktualität. In den Blick gerät ein Jahrzehnt, in dem sich Medien- und Technikrealitäten in den westlichen Gesellschaften spürbar wandelten und das Versprechen einer ›Wissensgesellschaft‹ in greifbare Nähe rückte. In die Karriere des »Wissens« um 1980 mischten sich historisch spezifische Erfahrungen und Zukunftsversprechen, politische Auseinandersetzungen und soziale Visionen – eine Konstellation, deren Gefüge sich inzwischen verschoben hat oder deren Bedeutung schlicht in Vergessenheit geriet.
Die aktuelle Ausgabe von »Nach Feierabend« widmet sich dieser Konstellation, aus der auch die neuere wissenshistorische Forschung hervorgegangen ist. Wie hängt das heutige Theorieangebot mit den Lebenswelten der achtziger Jahre zusammen? Wie viel bleibt von den visionären Entwürfen der damaligen Zeit übrig, wenn man sie an den historischen Problemhorizont zurückbindet? Und nicht zuletzt: Was blieb auf der Strecke?

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