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Paul Broks, Stephen Frosh, ...: »Sozialität ist der fundamentalste Teil dessen, was wir sind«
»Sozialität ist der fundamentalste Teil dessen, was wir sind«
(S. 57 – 68)

Paul Broks, Stephen Frosh, Emily Wardill

»Sozialität ist der fundamentalste Teil dessen, was wir sind«
Im Gespräch mit Paul Broks, Stephen Frosh und Emily Wardill

PDF, 12 Seiten

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Paul Broks

arbeitete zunächst als klinischer Neuropsychologe und Neurowissenschaftler und ist heute freischaffender Autor. Sein Schriftstellerdebüt gab er 2003 mit Into the Silent Land. Travels in Neuropsychology (2003), einer Mischung aus neurologischen Fallstudien, Fiktion und Memoiren, das eine erweiterte Betrachtung von Gehirn und Selbst bzw. Identität vorschlägt. Darüber hinaus ist Paul Broks Theater- und Drehbuchautor

Stephen Frosh

ist Professor für Psychologie sowie seit 2003 Pro-Vice-Master für Lehre und Forschung am Birkbeck College der University of London. Er unterrichtete und forschte seit 1979 zunächst an der School of Psychology der Birkbeck Universität und seit 2008 im Department für Psychosoziale Studien, das er mitgegründete und dessen erster Direktor er war. Zwischen 1982 und 2000 arbeitete er außerdem teilweise als klinischer Psychologe im National Health Service. Der Schwerpunkt seiner akademischen Forschung liegt auf Anwendungsmöglichkeiten der Psychoanalyse auf soziale Problemstellungen, Themen wie Gender, Ethnie und soziale Identität sowie auf psychosozialen Studien.

Weitere Texte von Stephen Frosh bei DIAPHANES

Emily Wardill

lebt und arbeitet in Lissabon, Portugal. Die Arbeiten der Künstlerin verwischen die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion, Symbolismus und Realität, Rationalität und Emotion und versetzen so die hierarchischen Strukturen des Wissens in Bewegung. Wardills Arbeiten wurden unter anderem in der Serpentine Gallery London (2012), dem Showroom London (2010), der Gallery of Modern Art Glasgow (2011), dem Badischen Kunstverein Karlsruhe (2011), dem MIT List Visual Arts Center in Cambridge/MA (2010) und dem ICA, London (2008) ausgestellt. 2004 zeigte die Künstlerin die Performance The Feast Against Nature in Grizedale (Lake District) am PS1 Contemporary Art Center, New York. 2011 nahm sie an der Biennale in Venedig teil. In jüngerer Zeit wurden ihre Filme unter anderem in der ARTES – Fundação Manuel António da Mota in Porto (2012) und in La Loge, Brüssel (2014) im Rahmen von Einzelausstellungen gezeigt.

Weitere Texte von Emily Wardill bei DIAPHANES
Kerstin Stakemeier (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Fragile Identitäten

Wie ist es um die Subjektformen der Gegenwart und wie ist es um deren Selbst-Verständnis bestellt? In künstlerischen Arbeiten und wissenschaftlichen Theorien treten immer häufiger ›fragile Identitäten‹ in den Vordergrund. Sie erscheinen als Kritiken am Begriff der Identität selbst, verweisen aber vor allem auf den prekären Zustand von Subjektformen im fortgeschrittenen Kapitalismus und in aktuellen politischen Umbruchsituationen. Anknüpfend hieran lotet der Band Chancen und Gefährdungen des fragilen Selbst aus und fragt nach der Dringlichkeit eines neuen Konzepts von Subjektivität. Die Publikation ist Ergebnis des zweiten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

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