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Kijan Malte Espahangizi, Barbara Orland: Vorwort
Vorwort
(S. 7 – 8)
  • Infrastruktur
  • Genealogie
  • Zirkulation
  • Epistemologie
  • Materialität
  • Materialfluss
  • Phänomenologie
  • Labor
  • Technologie
  • Chemie
  • Rohstoff
  • Ökologie
  • Stoffwechsel
  • Wissensgeschichte
  • Physik
  • Kreislauf
  • Technikgeschichte
  • Stoffgeschichte
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Substanz

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Kijan Malte Espahangizi

Kijan Malte Espahangizi

ist Wissenshistoriker und Geschäftsführer des Zentrums »Geschichte des Wissens« der ETH & Universität Zürich. Er hat an den Universitäten Köln und Sevilla Geschichte und Physik studiert. Von 2006 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wissenschaftsforschung der ETH Zürich. 2010 beendete er seine Promotion mit dem Titel Wissenschaft im Glas. Eine historische Ökologie moderner Laborforschung. Er leitet die Redaktion von Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissensgeschichte. Seine Forschungsinteressen sind Wissensgeschichte, Wissenschafts- und Technikgeschichte, materielle Kulturen, Historische Epistemologie, Ökologie und Anthropologie, Erinnerungskulturen, Migrationsgeschichte.

Weitere Texte von Kijan Malte Espahangizi bei DIAPHANES
Barbara Orland

Barbara Orland

ist Privatdozentin für Wissenschaftsforschung und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Basel. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Kultur und Geschichte der Life Sciences.

Weitere Texte von Barbara Orland bei DIAPHANES
Kijan Malte Espahangizi (Hg.), Barbara Orland (Hg.): Stoffe in Bewegung

Alles ist im Fluss – diese antike Weisheit feiert im durchglobalisierten Weltgeschehen fröhliche Urstände. Mobilität und Wandel sind die kategorischen Imperative der Zeit. Auch Stoffe bewegen sich rastlos über den Erdball, ebenso wie durch unsere Körper, werden fortlaufend umgestaltet und konstituieren so die materielle Welt, wie wir sie erleben. Ausgehend von diesem Befund wird eine Wissensgeschichte dieser materiellen Welt anvisiert, die nicht Strukturen, sondern stoffliche Überführungen und Umwandlungen – räumlich, zeitlich und substanziell – ins Zentrum rückt. Ohne der Versuchung zu erliegen, die Physikochemie mit ihrem elementaren Baukastenprinzip der Materie oder theoretische Figurationen aktueller Diskurse – Stoffkreislauf, Zirkulation, Stoffwechsel, Materialfluss – als historische Apriori zu setzen, entwickeln die Beiträge eine von Prozessen und Bewegungen ausgehende Natur- und Kulturgeschichte der materiellen Welt.

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